RB Leipzig hofft auf Verlängerung Wegen Eindhoven-Klausel: Paris St. Germain will mit Xavi-Verkauf warten
Seitdem Xavi Simons für RB Leipzig aufläuft, ranken sich die Spekulationen um eine möglichen Verbleib des Offensivkünstlers beim Bundesligisten. Verlängert er nochmal mit den Sachsen?
Leipzig – RB Leipzig hat mit der Verpflichtung von Xavi Simons, die noch auf den bereits wieder verabschiedeten Sportchef Max Eberl zurückgeht, einen starken Transfer getätigt. Zu gerne hätte Marco Rose auch in der kommenden Saison die Dienste seines Angreifers gesichert, der stets für Gefahr sorgen kann und auch für die spektakulären Tore gut ist.
Uefa im Nacken: Paris braucht Einnahmen
Wie die Bild-Zeitung berichtet, will Paris St. Germain in diesem Sommer erneut verleihen und erst im nächsten verkaufen. So könne PSG die größten Einnahmen erzielen, die aufgrund der Uefa-Regelungen zur Deckung der letztjährigen Ausgaben nötig sind.
Seine vertragliche Situation ist nicht ganz einfach. Im Sommer vor fünf Jahren war der Niederländer ablösefrei aus der Schule des FC Barcelona in die Jugend des französischen Meisters gewechselt. Nach drei Spielzeiten versuchte er sich in seinem Heimatland bei PSV Eindhoven erstmals im Männerfußball.
Xavi-Verkauf erst 2025? PSG müsste ein Fünftel an Eindhoven abgeben
Dorthin ließ Paris in ablösefrei ziehen, weil Spielzeit über allem stand und er diese in der Ligue 1 noch nicht garantiert gehabt hätte. Allerdings vereinbarten die Hauptstädter dafür eine Rückkauf-Klausel und überwiesen erst im vergangenen Sommer, kurz vor dem Transfer nach Leipzig, nur sechs Millionen Euro an PSV.
Das bedeutet jedoch nicht, dass allein Paris die Transferrechte hält. Denn eine Klausel soll PSV Eindhoven noch 20 Prozent des Erlöses zusichern, wenn er schon jetzt wieder den Arbeitgeber wechselt. Erst im nächsten Jahr stünde PSG die volle Summe zu.
Paris St. Germain kaufte für 350 Millionen Euro ein
Der Katari-Klub braucht Einnahmen, um die horrenden Käufe der letzten Saison zu decken. Allein für Frankfurts Kolo-Mouani, Ousmane Dembele und Lucas Hernandez hatte Paris 190 Millionen Euro ausgegeben. Insgesamt stand 2023/24 abzüglich der Erlöse ein Minus von 247 Millionen Euro zu Buche. Schon 2022 wurde Paris von der Uefa mit einer Geldstrafe belegt.
FC Bayern, FC Barcelona und auch RB Leipzig stehen als Interessenten bereit. Alle würden Xavi wohl mit Kusshand nehmen, ob geliehen oder gekauft. Er selbst darf darüber entscheiden, wohin er sich verleihen lässt.