Entscheidung naht Kommt erweiterter Pkw-Sperrkreis ums RB-Stadion dauerhaft?
Nach vier Tests eines erweiterten Pkw-Sperrkreis rund um das Stadion von RB Leipzig naht eine Entscheidung, ob das Konzept dauerhaft eingeführt wird. Laut LVZ wollen die Beteiligten (RB, Stadt, LVB) am Freitag die bisherigen Übungsläufe auswerten.
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Eine Spieltagsbefragung des Vereins hätte ergeben, dass im Vergleich zur Vorsaison bei den mit der Sperrung der Jahnallee verbundenen Tests rund 16 Prozent weniger Fans mit dem Auto zum Stadion gekommen seien. Das macht ein Minus von rund 1.000 Fahrzeugen. Die ÖPNV-Nutzung sei um acht Prozent, der Anteil der Fahrradfahrer um 28 Prozent gestiegen.
RB erwägt Klage gegen Stadt Leipzig
Klingt durchaus nach einem Erfolg, der als Grundlage für weitere Maßnahmen zur Stärkung des ÖPNV dienen könnte. Die Polizeidirektion Leipzig hatte nach dem Spiel gegen Freiburg mitgeteilt, dass zahlreiche Park&Ride-Plätze am Stadtrand immer noch kaum ausgelastet gewesen waren.
Derweil erwägt RB im Konflikt um zu wenig vorgehaltene Pkw-Stellplätze im Stadionumfeld eine Klage gegen die Stadt. Streitpunkt ist unter anderem, dass die für die Red Bull Arena im Baulastenverzeichnis der Stadt Leipzig eingetragene Zahl von 2032 Stellplätzen aufgrund von Parallelveranstaltungen seitens der Kommune häufig nicht vorgehalten werden konnte.