"Demnächst" Unterschrift bei RB Emotionaler Abschied für neuen Sportchef in Wolfsburg
Marcel Schäfer soll laut Kicker zeitnah bei RB Leipzig als neuer Geschäftsführer Sport unterschreiben. Vorher zeigte er bei einem Termin bei seinen alten Mitarbeitern Klasse.
Wolfsburg/Leipzig/fri - Emotionaler Abschied für den designierten Geschäftsführer Sport von RB Leipzig. Marcel Schäfer verabschiedete sich vergangenen Mittwoch im Fanhaus des VfL Wolfsburg bei rund 250 Mitarbeitern seines langjährigen Arbeitgebers.
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Dabei waren laut eines Berichts des Kicker die Geschäftsführerkollegen Michael Meeske und Dr. Tim Schumacher und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz anwesend. Schäfer bewies Klasse: Er hatte für jeden VfL-Mitarbeiter ein Geschenk dabei. Nach seiner Dankesrede gab es stehende Ovationen für den Ex-Spieler, -Sportdirektor und -Geschäftsführer der Wölfe, der insgesamt 17 Jahre im Club verbrachte.
RB Leipzig: Schäfer wollte längere Auszeit vom Fußball nehmen
Schäfer war am 10. April von seinen Aufgaben entbunden wurden, nachdem seine Wechselabsichten zu RB Leipzig bekannt geworden waren. Die Art und Weise und die Folgen seines Rauswurfs hatten ihn laut Sport Bild so sehr getroffen, dass er erst einmal eine Auszeit vom Fußball nehmen wollte.
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Der Grund: Schäfer wurde von Fans im Netz und auf Plakaten als Verräter beschimpft und sogar bedroht. Das unschöne Aus machte dem Ex-Nationalspieler "schwer zu schaffen". Eine schnelle Rückkehr auf die Fußball-Bühne war zwischenzeitlich für ihn "nicht denkbar", so die Sport Bild.
Kicker: Schäfer wird "demnächst in Leipzig unterschreiben"
Die Situation hat sich inzwischen entspannt. Schäfer soll bis spätestens September als verspäteter Nachfolger für Max Eberl (FC Bayern), von dem sich RB im Herbst 2023 getrennt hatte, am Cottaweg einsteigen. Das berichtete kürzlich die Bild. Auch der Kicker schreibt nun, dass der 39-Jährige "demnächst in Leipzig unterschreiben" wird.
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Dort soll Schäfer mit Sportdirektor Rouven Schröder, der formell an ihn berichten soll, das neue Führungsduo im Sport bilden. Eine ihrer ersten großen Aufgaben wird die Vertragsverlängerung mit Trainer Marco Rose sein, der nur noch bis Sommer 2025 gebunden ist.