Pkw-Sperrkreis ums RB-Stadion Neues Verkehrskonzept wird fortgeführt - Anpassungen bei der Abreise
Der erweiterte Pkw-Sperrkreis rund um die Red Bull Arena wird nach vier Testläufen auch in der Rückrunde der laufenden Bundesliga-Saison bestehen bleiben. Wie die LVZ berichtet, hat die Stadtverwaltung beschlossen, die Probephase fortzuführen. Zudem soll eine Beschlussvorlage erstellt werden, um die Verkehrsführung bei Heimspielen des Fußball-Bundesligisten dauerhaft zu ändern.
Nächstes Heimspiel von RB Leipzig ist das Match gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr). Dann wird der Ranstädter Steinweg und die innere Jahnallee wieder drei Stunden vor Anpfiff gesperrt sein, damit die Straßenbahnen die Fans ungehindert zur Red-Bull-Arena bringen können.
RB-Heimspiele: ÖPNV und Pkw kamen sich in die Quere
UPDATE: Wie RB bekannt gab, soll es im Vergleich aber Anpassungen bei der Abreise geben. "Anders als beim Testszenario verzichtet die Stadt im Abreiseverkehr künftig auf größere Sperrungen. In Höhe der Haltestelle "Sportforum Süd" wird die Fahrbahn für den Autoverkehr aber jeweils auf eine Spur verengt und das Tempolimit stadtauswärts auf 20km/h gesenkt – damit alle Fans sicher Nachhause kommen!"
Eine Analyse der Testläufe hatte ergeben, dass durch das neue Verkehrskonzept mehr Fans mit ÖPNV oder Rad zu den Spielen gekommen waren - und weniger mit dem Pkw. Jahrelang hatten sich die Straßenbahnen bei RB-Heimspielen vor allem auf der Jahnallee gestaut, weil der Straßenverkehr und ÖPNV stellenweise parallel verlaufen. Bei Heimspielen war vor dem Test des erweiterten Sperrkreises nur ein Teil des Waldstraßenviertel für RB-Fans gesperrt gewesen.