Künftiger RB-Neuzugang trifft beim SIeg "Kann mich hier noch gut entwickeln": Sesko bleibt auf Torejagd für Salzburg
Ein Jahr lang wird Benjamin Sesko noch Tore für Red Bull Salzburg schießen, bevor er dann das Trikot von RB Leipzig trägt. Mit seinem wichtigen Treffer hat er am Wochenende beim Sieg über den Wolfsberger AC genau da weitergemacht.
Seitdem Red Bull Salzburg im zweiten Saisonspiel die erste Niederlage gegen Sturm Graz eingefahren hatte, kickt der Abo-Meister um die Rückeroberung der Tabellenspitze. Auch der 2:1-Sieg über den Wolfsberger AC hat dazu am Ende nicht gereicht, denn Tabellenführer bleibt der Linzer Athletik-Sport-Klub mit einem Punkt mehr.
Sesko trifft zum Sieg für Salzburg
Für Benjamin Sesko war die Partie persönlich ein Erfolg, zum zweiten Mal in vier Spielen traf er für Salzburg das Tor. "Ich kann mich hier noch wunderbar weiterentwickeln, Spielminuten sammeln, Erfahrungen sammeln", erklärte er anschließend. Mittlerweile steht er im Zentrum der Aufmerksamkeit, denn er ist jetzt derjenige, der bereits seinen Abschied bekannt gegeben hat und noch zwölf Monate mit dieser Entscheidung auflaufen wird. "Es war die richtige Entscheidung, so wie ich sie getroffen habe", sagte er nach dem Spiel am Wochenende.
Jaissle: "Das war ein brutaler Wirbel"
Aus Sicht seines aktuellen Trainers ist es wichtig, dass sich die Aufmerksamkeit um seine Person wieder beruhigt. "Man hat in den letzten Wochen schon gemerkt, dass ein brutaler Wirbel um ihn war. Daher bin ich froh, dass die Entscheidung gefallen ist und jetzt kann er sich komplett auf uns konzentrieren", sagte Coach Matthias Jaissle. Dass Sesko mit seinem zweiten Tor für den wichtigen Sieg sorgte ging dabei fast ein wenig unter.
Christoph Freund froh, das Thema gelöst zu haben
Auch der Salzburger Sportdirektor schlug in die Kerbe. "Das war wichtig, denn es war schon sei viel los bei ihm. Der Benji wirkt befreit, er ist happy. Deswegen sind wir froh, dass wir das gelöst haben, bevor die englischen Runden losgehen", so Christoph Freund am Mikrofon bei Sky. Ob man mit dem frühzeitigen Wechsel weitere Millionen verpasst hat, weil es womöglich später weitere Angebote aus der Premier League gegeben hätte? "Sein Kopf ist frei, das ist uns mehr wert", betont Freund.