Vom RB-Star zum Bankdrücker? Rangnick sorgt sich um Laimers Rolle beim FC Bayern
Österreichs Teamchef Ralf Rangnick macht sich Gedanken darüber, ob der Transfer nach München für seinen Schützling Konrad Laimer (RB Leipzig) der beste Karriereschritt ist. "Ich kann das Interesse von Bayern nachvollziehen. Die Frage ist aber auch, wie will man spielen? Mit welchen Spielern plant man?", sagte Rangnick gegenüber Sky Sport Austria zum Wechsel.
Ein Grund für Rangnicks Skepsis: Der Rekordmeister hat im zentralen Mittelfeld an Überangebot an starken Spielern: Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Ryan Gravenberch, Laimer und womöglich noch Bayern-Leihspieler Marcel Sabitzer, dessen Zukunft bei Manchester United offen ist.
Rangnick hat Laimer zu RB geholt
Rangnick erklärte weiter: "Ich wünsche mir natürlich als Teamchef, dass Laimer auch beim FC Bayern regelmäßig spielt. Das ist das Wichtigste, um sich auch noch weiterentwickeln zu können und noch besser zu werden“, so Rangnick, der seit 2022 für das ÖFB-Team verantwortlich ist.
So richtig überzeugt scheint Rangnick nicht zu sein, dass der Karriereschritt dem 25-Jährigen gut tut. Der 64-Jährige hatte Laimers Transfer von Red Bull Salzburg zu RB Leipzig im Jahr 2017 verantwortete und ihn dort phasenweise auch als Trainer betreut.
Rangnick hält viel von RB-Profi Laimer
Rangnick hat Laimers Entwicklung hautnah miterlebt und hält große Stücke auf den Mittelfeldspieler. „Ich halte Konrad Laimer für einen der besten Spieler im Umschaltspiel. Er hat sich auch technisch noch einmal enorm verbessert in den letzten zwei Jahren. Er schießt jetzt auch Tore, bereitet Tore vor."
Sein Transfer von RB Leipzig zum Rekordmeister wurde schon mehrfach von verschiedenen Medien und Transferexperten als perfekt vermeldet. Die offizielle Bestätigung von RB Leipzig und dem FC Bayern steht noch aus. In Leipzig wiederum soll der Salzburger Nicolas Seiwald Laimers Nachfolge auf der Sechserposition antreten.