"keine einfache Phase für Kevko" Rose erklärt, warum Kampl gerade das Nachsehen hat
In den letzten sieben Bundesligaspielen für RB Leipzig stand Kevin Kampl nur 21 Minuten auf dem Feld. Beim 3:0 gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende waren es gerade zwei Minütchen, viermal kam er gar nicht zum Einsatz.
Trainer Marco Rose äußerte sich auf der Pressekonferenz vor dem Ligaspiel gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) zum Ist-Zustand bei seinem defensiven Mittelfeldspieler. Es sei "keine einfache Phase für Kevko im Moment", gab Rose zu. "Wir haben vier Topspieler für die Position."
Laimer und Schlager meist bei RB gesetzt, Kampl hinten dran
Gemeint waren Konrad Laimer und Xaver Schlager, die derzeit meist die Achse im defensiven Mittelfeld bilden, sowie Ersatzmann Amadou Haidara. Nimmt man Rechtsverteidiger Benny Henrichs dazu, sind es sogar fünf. Kampl ist derzeit ein wenig hinten dran, während er zu Saisonbeginn, als Laimer noch verletzt fehlte und besonders viele Englische Wochen im Kalender standen, häufiger in der Startelf stand.
Konkrete Gründe, warum Kampl gerade nach Nachsehen hat, nannte Rose nicht. Auf die Einstellung des 32-Jährigen wollte der gebürtige Leipziger jedoch nichts kommen lassen. "Kevko trainiert sehr gut, Kevko ist gut drauf. Ich weiß, wenn ich ihn bringe, dass ich mich auf ihn verlassen kann." Trotzdem gebe es Phasen, wo Spieler auch mal auf die Zähne beißen müssten, wo sie nicht zufrieden seien. "Aber das kann sich im Fußball so schnell ändern", betonte der Fußballlehrer.
Rose über Kampls Perspektive: RB-Trainerteam belohnt Leistung
Zu Kampls möglichen Einsatzzeiten gegen Frankfurt hielt sich der RB-Coach bedeckt. Rose hob aber hervor, dass im Trainerteam Leistung belohnt wird. "Das haben wir bei André Silva gesehen, als er sich reingearbeitet hat, das haben wir jetzt bei Benny Henrichs gesehen." Jeder müsse weiter arbeiten und auf den Moment warten, an dem er dran ist, so Rose. Kampl wartet schon lange: Seine letzte Startelfberufung datiert vom 9. November, als RB den SC Freiburg 3:1 besiegte.