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  5. RB Leipzig: Rose traut Nkunku Torjägerkanone noch zu

"Christo will immer Tore schießen" Rose über Nkunkus Chancen auf die Torjägerkanone 

Von RBlive/fri Aktualisiert: 26.05.2023, 12:19
Christopher Nkunku kommt vor dem Heimspiel gegen Schalke 04 auf 14 Saisontore.
Christopher Nkunku kommt vor dem Heimspiel gegen Schalke 04 auf 14 Saisontore. (Foto: imago/Picture Point LE)

Erstmals seit 2017 wird der Torschützenkönig der Bundesliga nicht mehr Robert Lewandowski heißen. Und es besteht nach wie vor eine realistische Chance, dass der Nachfolger des zum FC Barcelona abgewanderten Ex-Bayern-Stars das Trikot von RB Leipzig trägt.

Denn mit 14 Toren geht Christopher Nkunku hinter Spitzenreiter Niklas Füllkrug (16) von Platz zwei der Liste in den finalen Spieltag. RB Leipzig empfängt am Samstag das stark abstiegsbedrohte Schalke 04. RB-Trainer Marco Rose geht davon aus, dass sein Topstürmer sich den ersten Platz sichern will. "Christo will immer Tore schießen", sagte Rose auf der Pressekonferenz am Freitag. So wie jeder seiner Stürmer.

Füllkrug spielt zeitgleich mit Werder Bremen beim FC Union Berlin. Der deutsche WM-Fahrer ist allerdings angeschlagen, sein Einsatz noch unsicher. Außerdem hat der Franzose in Diensten von RB noch weitere Konkurrenz. Seinen zweiten Platz teilt er sich nämlich mit Vincenzo Grifo (SC Freiburg), Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) und Serge Gnabry (FC Bayern München). Auch dieses Trio lauert noch auf den Titel.

Christopher Nkunku braucht die wenigste Zeit für seine Tore

Dass Nkunku beim 3:1-Sieg gegen den FC Bayern nur einen von zwei Elfmetern schoss und damit die Torjägerkanone nicht über alles stellt, sondern den Mannschaftserfolg, gefiel seinem Trainer. "Wenn wir es als Truppe schaffen, ihn zu unterstützen, noch einen persönlichen Erfolg einzufahren", fuhr Rose fort. "Dann werden wir das natürlich probieren."

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Nkunku hat seine 14 Saisontore - darunter vier Elfmeter - in 1807 Minuten Spielzeit erzielt. Was ein Tor alle 129 Minuten bedeutet. Das ist Bestwert unter den Top-Fünf-Schützen der Liga. Wegen zwei Verletzungen war der Franzose bei RB länger ausgefallen. Sonst hätte es womöglich schon jetzt gereicht zur Lewandowski-Nachfolge.

Insgesamt droht der Bundesliga der "schwächste" Torschützenkönig seit ihrer Gründung 1963. Noch liegt der Negativ-Rekord bei 17 Treffern (Fredi Bobic 1996 und Thomas Allofs/Roland Wohlfarth 1989). Bleiben Füllkrug und seine Verfolger am finalen Spieltag torlos, gibt es eine neue schlechteste Marke.