Transfergeflüster Verkaufen, verleihen, behalten? Was mit Eljif Elmas im Winter passieren soll
Der Nordmazedonier gilt bislang als Transferflop. Sein Kauf im Januar vor einem Jahr stellt RB vor die Frage: Was anstellen mit dem 24-Millionen-Einkauf?
Leipzig/hen - Es ist noch kein Jahr her, dass RB Leipzig Eljif Elmas verpflichtet hat. Der Nordmazedonier kam vom SSC Neapel und galt als "Vorgriffs-Transfer" auf den zu erwartetenden Abgang von Dani Olmo im Sommer.
RB will Elmas loswerden
Elmas konnte die Erwartungen nicht erfüllen, ist Bankdrücker, Ergänzungsspieler und aktuell verletzt. Jetzt will RB Leipzig ihn loswerden.
Der Mittelfeldspieler soll auf dem Wintertransfermarkt feilgeboten werden. Das Problem: Der 25-Jährige hat Vertrag bis 2028, verdient an die sechs Millionen Euro im Jahr und hat in den elf Monaten bei RB nicht einmal nachgewiesen, wofür der Red-Bull-Klub 24 Millionen Euro ausgegeben hat.
Elmas selbst soll einem Abgang gegenüber nicht abgeneigt sein. Wie zu hören ist, ist das Verhältnis zu Trainer Marco Rose kühl, wohl auch zur Wahlheimat in Leipzig. Der Rechtsfuss soll einen Transfer nach Italien in die Serie A bevorzugen. Offenbar soll auch Ex-Verein Neapel an einer Rückholaktion interessiert sein.
Üppiges Gehalt
Die Frage bleibt: Wer Interesse an Elmas hat und bereit ist, entweder eine Ablöse im zweistelligen Bereich zu zahlen – oder aber bei einer Leihe sein üppiges Gehalt übernimmt. Momentan scheinen nur Klubs aus England fähig zu sein, einen so unsicheren und aufwendigen Transfer zu tätigen.
Dass Elmas unter Rose im RB-Kader nochmal Fuß fasst, ist eher unwahrscheinlich. Seit Mitte November kuriert er einen Muskelfaserriss aus. Eljif Elmas hat in dieser Saison nur sechs Spiele für RB bestritten, alle als Einwechselspieler. Insgesamt kommt er auf 89 Spielminuten, in denen er eine Torvorlage verbucht hat.