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  5. RB bei VfL Bochum: Leipzig will sich vor Wochen der Wahrheit "nicht treiben” lassen

RB vor Spielen gegen Keller-Quartett Rose vor Wochen der Wahrheit: „Lassen uns nicht treiben”

Für RB Leipzig zählt es jetzt: Aus den verbleibenden elf Spielen brauchen die Leipziger wohl sieben Siege. Wie Trainer Marco Rose die Drucksituation moderiert.

Aktualisiert: 01.03.2024, 16:10
In den Spielen ist Druck da: Trainer Marco Rose und Benjamin Henrichs.
In den Spielen ist Druck da: Trainer Marco Rose und Benjamin Henrichs. (Foto: imago/MIS)

Leipzig/sid/ukr – Gegen die Top-Drei der Bundesliga hat RB Leipzig zu Beginn dieses Jahres allesamt verloren. Nun warten die laut Tabelle schlechtesten vier Mannschaften auf die Leipziger. Bochum, Darmstadt, Mainz und Köln werden sich gegen RB zerreißen, um Punkte im Abstiegskampf zu sammeln.

Leipzigs Trainer Marco Rose will sich vor dem Duell in Bochum (Sa., 15.30 Uhr) von der aktuell unbefriedigenden Situation mit Rang fünf nicht aus der Ruhe bringen lassen. „Wir haben natürlich die Tabelle auch im Blick, wir kennen unser Ziel”, erklärte Rose am Freitag: „Aber was ich nicht machen werde, was wir nicht machen sollten, ist uns treiben zu lassen. Ich glaube, wenn wir das tun würden, hätten wir schon seit Wochen ein Thema.”

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„Wir sind nach wie vor Jäger”

Vor dem Auswärtsspiel beim VfL Bochum (15.30 Uhr/Sky) liegt Leipzig mit 40 Punkten auf Rang fünf, ein Punkt fehlt auf Borussia Dortmund und einen anvisierten Champions-League Platz. „Wir sind nach wie vor der Jäger”, betonte Rose: „Wir haben das Gefühl für uns, dass wir sehr ordentlich unterwegs sind, was die Art und Weise unseres Fußballs betrifft, nur der Output stimmt nicht.”

RB kenne die Themen, sagte Rose und benannte konkret die beiden Szenen, durch die Leipzig je einen Punkt gegen Bayer und in München verlor. „Wir verlieren gegen Leverkusen in der 94. Minute durch einen zu verteidigenden Standard. Wir verlieren in München in der 91. Minute durch einen langen Diagonalball. Alles Situationen, die klar und einfach zu lösen sind”, führte der Fußballlehrer aus „Aber es ist wichtig, dass wir weiter mit einer Menge Vertrauen auftreten, an unserem Spiel arbeiten und dass wir wissen, dass die Spiele weniger werden und wir punkten müssen.”

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50 Punkte werden nicht reichen

Rose rechnete vor: „50 Punkte werden nicht reichen, um sich für die Champions-League zu qualifizieren.” In den vergangenen fünf Jahren genügten zwei Mal 58 Punkte für den Einzug in die Champions League, sonst waren immer mehr als 60 Punkte nötig. Heißt: RB braucht aus den verbleibenden elf Spielen wohl sieben Siege, um die „Königsklasse” zu erreichen. Erfolge gegen das Keller-Quartett sind da unerlässlich.