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RB Leipzig war als erstes dran "System hat nicht mehr gepasst": Timo Werner entschied sich frühzeitig für Wechsel

Timo Werner erklärte nach seinem Wechsel zu RB Leipzig, warum er sich für eine Rückkehr entschieden hat und was er von der Saison erwartet.

Von RBlive/msc/dpa Aktualisiert: 17.08.2022, 09:10
Timo Werner ist zurück bei RB Leipzig.
Timo Werner ist zurück bei RB Leipzig. imago/Picture Point LE

Auch nach dem mauen Saisonstart von RB Leipzig in der Fußball-Bundesliga hat Neuzugang Timo Werner die Hoffnung auf einen möglichen Angriff auf Dauer-Dominator FC Bayern nicht aufgegeben. Es sei einiges drin, "natürlich wird es schwer, die Liga zu gewinnen", sagte der Nationalstürmer im Podcast «Einfach mal Luppen» mit Toni und Felix Kroos. "Man hat in vielen Ligen gesehen, dass es möglich ist, dass eine Mannschaft Meister werden kann. Ich glaube, dass wir genug Qualität haben, um auch die Bayern und die Dortmunder während der Saison zu ärgern." 

Werner will noch nachbessern - am Kader?

Nach zwei Unentschieden zum Auftakt liegt Pokalsieger Leipzig nach zwei Spieltagen bereits vier Punkte hinter dem Spitzenduo FC Bayern und Borussia Dortmund. Werner war vor gut einer Woche vom FC Chelsea zu seinem früheren Club aus Sachsen zurückgekehrt. "Wir haben einen super Kader, das kann wirklich was Gutes werden", sagte Werner, "wenn wir uns noch verbessern in den ein oder anderen Punkten, können wir diese Saison viel erreichen mit der Mannschaft - auch mit Hinblick auf Titel." Sein erstes Spiel in der heimischen Arena war für ihn unvergleichlich. "Dass es am Ende nicht gereicht hat für den Sieg war unglücklich", sagt er. Der Tag sei natürlich aufregend gewesen, in "sein" altes Stadion zu kommen, vor den Fans zu spielen. "Dann noch zu treffen, etwas besseres gibts nicht." 

RB Leipzig war am schnellsten dran

Er selbst habe sich nicht nur mit RB Leipzig befasst. Über Interesse von Juventus Turin und Newcastle United wurde vor seiner Rückkehr nach Leipzig spekuliert. "Es wäre falsch gewesen, wenn ich mich nicht damit beschäftigt hätte", so Werner zur Sport Bild (Mittwoch). Vor seinem Wechsel nach London hieß es noch über ihn, er wollte nicht ins Ausland. Den Ausschlag für Leipzig gab auch das langanhaltende Interesse und der frühzeitige Kontakt, der bereits "lose seit zwei, drei Monaten da" war. Nicht zuletzt spielte auch eine Rolle, dass er unter Tedesco mehr Aussicht hat auf Einsätze. "Ich bin 26, ich will spielen! Ich möchte wieder jede Woche auf dem Platz stehen", sagt Werner. Bei Thomas Tuchel in Chelsea war das nicht mehr der Fall. "Das System hat nicht mehr so perfekt gepasst", sagte Werner.

VfB-Fans sind verärgert

Zurück bei RB durfte er sofort gegen den 1. FC Köln in der Startelf auflaufen. Und äußerte sich anschließend emotional über seine Rückkehr. "Hier bin ich groß geworden", sagte er an den Mikrofonen bei Sky. Das stieß einigen Stuttgarter Fans sauer auf. "Traurig, seine Herkunft zu verleugnen", kommentierte ein Fan auf Twitter (via BW24). Seine Jugend hatte Timo Werner beim VfB Stuttgart verbracht. Den verließ er nach dem zweiten Jahr bei den Profis, das mit dem Abstieg endete.