Noch vor dem Sieg gegen Frankfurt Was kommt nach Krise? Rose spürte bei RB erstmals "richtig Gegenwind"
RB Leipzig hat seine Krise womöglich fast überwunden. Trainer Marco Rose sprach vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt über die Lehren daraus.
Leipzig/msc – Die sportliche Krise scheint RB Leipzig hinter sich gelassen zu haben. Nach dem dritten Sieg in Folge und dem zweiten gegen Eintracht Frankfurt hat sich die Elf rund um Marco Rose noch vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Bayern München sammeln können, der ausgerechnet gerade gegen Mainz 05 Federn gelassen hat. Der RB-Trainer hatte auf der Pressekonferenz vor dem Sieg gegen Frankfurt noch über die Lehren aus einer Krise gesprochen.
PSG und ManCity: RB wohl auch mit drei Siegen "sang- und klanglos"
Am bittersten war in den vergangenen Wochen sicherlich das trotz schwerer Gegner katastrophale Abschneiden in der Champions League, wo RB in sechs Spielen keinen Punkt holen konnte. Rose hob hervor, dass es sogar bei einem Sieg im Spiel gegen Aston Villa wohl am Ende kaum gereicht hätte.
Er habe nämlich jetzt erst "mal bewusst auf die Tabelle geguckt." Paris St. Germain und Manchester City haben ebenfalls noch keine neun Zähler, die untersten drei Ränge der Playoffs-Kandidaten allesamt acht Punkt gesammelt.
Rose spürte "erst so richtig" Gegenwind
"So ist das Leben. Jetzt spüren wir erst so richtig, was Gegenwind bedeutet", fügte Rose an. Nicht vergleichbar mit den ersten Mäkeleien nach dem Unentschieden gegen St. Pauli, die auch von der Klubspitze kamen.
Und so ist der Sport. Größeren Erfolgen geht oft genug ein Rückschlag voraus. Eine Entlassung des Trainers hätte in Anbetracht der durchschnittlichen Amtszeit Leipziger Übungsleiter kaum ein Achselzucken hervorgerufen. Aber in Leipzig und Salzburg behielten Oliver Mintzlaff und Marcel Schäfer die Nerven. Kann das Festhalten am Trainer und das gemeinsame Durchstehen einer Herausforderung wie der jetzigen vielleicht erst den Weg ebnen für größere Aufgaben?
Mindestens werde daran gearbeitet, versicherte Rose. "Wir sind sang und klanglos ausgeschieden, da müssen wir mit der Kritik leben können", hieß es. "Aber es geht darum, dass wir weiter an den Themen arbeiten, da haben wir mehr als genug. Wir kümmern uns jetzt um die Meisterschaft und das Viertelfinale."