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  5. RB Leipzigs Nachwuchsleiter David Wagner über das Pech von Marcel Halstenberg

RB-Nachwuchsleiter Wagner über die Talentausbildung „Da wird dir schwindelig“

RB Leipzig wartet weiter auf den Durchbruch eines Profis aus den eigenen Reihen. Nachwuchsleiter David Wagner arbeitet nun weiter daran, dass es eines Tages gelingen kann.

11.10.2025, 09:23
David Wagner ist neuer Leiter der Akademie.
David Wagner ist neuer Leiter der Akademie. (Foto: imago/motivio)

Leipzig/msc – RB Leipzig begleitet seit der Vereinsgründung ein Dauerthema: Seit neun Jahren spielt der Verein in der Bundesliga, einen Spieler aus den eigenen Reihen hat er aber noch nicht für die erste Mannschaft ausbilden können. Seit diesem Jahr versucht sich David Wagner an der Leitung der Akademie am Cottaweg und sprach mit der Leipziger Volkszeitung über die Aussicht, endlich einem Talent zum Durchbruch zu verhelfen.

Neuer Trainingsplatz für den Nachwuchs

Auch in dieser Saison spielt kein Absolvent aus der U19 in den Planungen von Ole Werner eine tragende Rolle. Gerade erst hat der Bundesligist wieder viel Geld in die Erweiterung der Trainingsakademie investiert. Bei der Dividende haben die Sachsen auch 2025 noch „extrem viel Entwicklungspotenzial“, hält Wagner fest. RB müsse es irgendwann hinbekommen, „dass unsere Spieler mit unserer Hilfe, Unterstützung, Energie, Empathie und mit unseren Inhalten so gut werden, dass sie dem Ziel sehr, sehr nahekommen.“

Auf dem international hart umkämpften Markt für Talente ab 16 Jahren wollen die Sachsen finanziell nicht mit den Topklubs mithalten. „Da werden Summen aufgerufen, da wird dir schwindelig.“ Stattdessen ist die Rekrutierung sogar wieder regionaler geworden, auch aus einem zweiten Grund. Die „kleinen Seelen gehören nach Hause und nicht ins Internat“, sagt Wagner über die Jungspieler, die teils noch als Kinder schon weitere Wege zurücklegen, weil sie vielversprechend kicken.

Halstenberg als Beispiel für Spätstarter

Talent ist nicht alles. Es mache den Weg „ein bisschen einfacher“, aber Wagner zufolge braucht es ohnehin eine besondere Konstellation. „Talent, die Ausbildung, der Cheftrainer, die sportliche Situation. Das muss ja alles zusammen Klick machen.“ Ein Beispiel, dass der Durchbruch bei manchen erst später gelingt, ist Marcel Halstenberg.

Den hatte David Wagner zu seiner Zeit beim BVB noch ausgebildet, als der heutige RB-Mann Jürgen Klopp dort Chefcoach war. „Jürgen mochte ihn, ich mochte ihn, wir haben das alle gesehen“ so Wagner. Obwohl der spätere RB-Verteidiger die Umschulung zum Verteidiger gut hinbekam, hatte eben „nicht alles gepasst.“

Denn Wagner hatte gerade einen neuen Spieler geholt und Halstenberg war verletzt. „Eric Durm hat gespielt, und dieses Spiel war herausragend. Jürgen hatte dann im Trainingslager ein Problem auf der Position, und so ist Durm mitgefahren, obwohl eigentlich Halstenberg geplant war.“ Der wurde dann über den Umweg bei RB zum Nationalspieler.

RB Leipzig hat Bundesliga-Spieler ausgebildet

Die Karrierestationen von Jeff Chabot und Ermedin Demirovic in Stuttgart, Vitaly Janelt in Brentford und Tom Krauß in Köln sind wiederum Erfolge der Leipziger Ausbildung. Aber Wagner gibt zu: „Wenn die Spieler hier alle so gut gewesen wären, dass es nur daran oder am Cheftrainer gelegen hätte, dann wären exorbitant viele von RB Leipzig irgendwo hin ausgeliehen worden und würden dort sofort erste oder zweite Liga spielen.“

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