RB Leipzigs Thomas Müller "Bin reifer geworden": Simakan holte sich seinen Stammplatz bei Rose zurück
Mohamed Simakan geht mit RB Leipzig in seine dritte Saison. Der französische Abwehrspieler gehört unter Marco Rose zum Stammpersonal und sprach mit dem Kicker (Donnerstag) über seinen neuen Kollegen.
Lukeba und Simakan sind sehr gute Freunde
Castello Lukeba komplettierte die Innenverteidigung nach dem Abgang von Josko Gvardiol. Der drei Jahre jüngere Franzose ist "sehr gut" mit Simakan befreundet. Die beiden kennen sich bereits aus der U21-Nationalmannschaft und spielen auch dort nebeneinander. Seitdem Lukeba in Leipzig ist, habe er ihn schon "ein paarmal zum Essen bei mir eingeladen und gebe ihm Tipps, damit er sich möglichst schnell akklimatisiert", so Simakan.
Seine Kameraden nennen ihn eine defensive Version von Thomas Müller. Seine dünnen Waden und sein instinktgeleiteter Spielstil erinnern an den Bayern-Stürmer. "Auf eine Stufe mit Thomas Müller gestellt zu werden, ist ein großes Kompliment. Dass meine Spielweise etwas unorthodox ist, weiß ich ja. Aber das ist auch gut so, denn dadurch bin ich unberechenbarer", findet er.
Henrichs machte ihm Konkurrenz
Stammspieler war er nicht immer. Unter Domenico Tedesco startete er als Innenverteidiger im letzten Jahr mit vier Einsätzen über 90 Minuten in den ersten fünf Spielen. Danach aber rotierte er immer wieder auf die Bank und musste seinen Lieblingsplatz auf der rechten Seite ständig Benjamin Henrichs überlassen. "Er hat die Situation richtig gut angenommen, als ihm Benni ein bisschen den Rang abgelaufen hat. Da hat er als Persönlichkeit Schritte nach vorn gemacht", sagt sein Trainer.
Simakan sah in RB "einen rollenen Zug"
Dass er in den letzten zwei Jahren an Reife dazugewonnen hat, stellt er auch selbst fest. "Mir war bei meinem Wechsel klar, dass es ein großer Schritt sein würde, dass da ein Zug auf mich zurollen wird.", so Simakan. Jetzt knüpft er an die guten Leistungen an, gab gegen Bayer Leverkusen einen Assist und durfte bislang in drei Spielen inklusive Supercup fast komplett auf dem Platz stehen.