Leipzig/fri – Romulo José Cardoso da Cruz ist mit 23 Jahren bereits auf dem Weg, sich bei RB Leipzig einen Namen zu machen. „Ich bin anders“, sagt der 1,93 Meter große Stürmer im Gespräch mit der LVZ. Er wolle sich nicht nur über Tore definieren, sondern über Einsatz, taktische Disziplin und Teamarbeit. Schon beim 3:1 gegen den 1. FC Köln erzielte er seinen zweiten Treffer der Saison.

Weiterlesen! Was Neuzugang Romulo für RB so wertvoll macht

Aufgewachsen in Marialva, startete Romulo in Brasilien bei Maringa FC und Athletico Paranaense, ehe er über Göztepe Izmir in die Bundesliga wechselte. Idole wie Neymar oder Grafite prägten ihn, doch seinen eigenen Weg beschreibt er als geprägt von „harter Arbeit“ und klarer Fokussierung. „Talent allein reicht nicht. Man muss bereit sein und konzentriert bleiben.“

Dass er auch abseits des Strafraums mitarbeitet, sieht Romulo als Teil des modernen Fußballs: „Wenn das andere Team den Ball hat, bist du praktisch ein Verteidiger.“ Routinier Willi Orban ist schon nach wenigen Wochen zum Fan geworden. Romulo sei ein „klarer Junge“, der RB viel helfen werde.

Weiterlesen! „Leipzig ist besser“: Hamann über die Bayern-Konkurrenz

Trotz Angeboten aus England entschied sich der Offensivmann für Leipzig: „Die Philosophie und Mentalität des Clubs haben mich begeistert.“ Sein Ziel: mit RB nach Europa und eines Tages den Sprung in die brasilianische Nationalmannschaft schaffen. „Einmal für die Seleção aufzulaufen, ist einer meiner Träume.“