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RB-Neuzugang im Trainingslager "Profitiere noch heute": Sprungwunder Sesko hat die Kopfballstärke vom Basketball

Von RBlive/msc 27.07.2023, 09:10
Sesko bei einem Kopfball gegen Udinese.
Sesko bei einem Kopfball gegen Udinese. (Foto:imago/Picture Point LE)

Auf Benjamin Sesko sind in Leipzig viele Augen gerichtet. Der Neuzugang aus Salzburg ist neben Lois Openda künftig dafür verantwortlich, bei RB für die Tore zu sorgen. Der Kicker (Donnerstag) hat den jungen Slowenen interviewt.

Ewiger Vergleich mit Erling Haaland?

Regelmäßig wird er mit seinem prominenten Vorgänger Erling Haaland verglichen, der nach Salzburg und Dortmund nun die Premier League und die Champions League zugleich in Grund und Boden schoss. Die Verweise stören ihn nicht, aber er versucht auch, sich gar nicht erst damit zu befassen. Einer seiner Ex-Kollegen sagt, Sesko habe sogar die besseren Anlagen. "Am Ende ist es entscheidend, was man aus sich selbst macht. Glaube ich an mich oder nicht?", sagt er selbst. Sesko gehe vielleicht etwas weniger in die Tiefe, hat ein wenig mehr Spielwitz, auch mit den Kollegen zu kombinieren.

Zudem mag er die besseren Voraussetzungen für gutes Kopfballspiel haben, denn seine Sprungkraft ist enorm. Für den besten Stürmer der Welt hält er trotz der herausragenden Zahlen seitens Haaland in der Premier League Kylian Mbappé. "Er ist ein kompletter Stürmer, auch wenn er über die Flügel kommt", so Sesko. 

Früher hat er auch Basketball gespielt und hätte sich womöglich für einen anderen Sport entscheiden können. Fußball abzuwählen stand für ihn nie zur Debatte, aber zumindest profitiert er noch heute von seiner früheren Leidenschaft. "Die Bewegungen beim Basketball haben mir als Fußballer sehr geholfen. Ich bin 1,95 Meter groß, und um bei dieser Länge beweglich zu sein, bedarf es viel harter Arbeit."

Fußball bei RB Leipzig wie am Flipper

Mit seinem Wechsel zu RB Leipzig, deutet er an, befindet er sich bestenfalls auch auf einer Zwischenstation zu einem Spitzenklub, wenn er sich gut entwickelt. Er habe nicht zwei Schritte auf einmal machen wollen. "Das kann einen Spieler auch zerstören." Schließlich ist auch das Niveau in Leipzig unter Marco Rose nochmal an anderes, als in Österreich.

Vor allem das Spieltempo. "Der Ball wird so schnell hin- und her gespielt, das ist wie am Flipper-Automaten. Ich muss lernen, mit der Geschwindigkeit umzugehen, mein Kopf muss schneller werden", sagt Sesko.

Nicht mehr "nur Pantomime": Selbstvertrauen durch Sprache

Selbstvertrauen hat er auch mit dem Wechsel nach Salzburg getankt. Denn vor vier Jahren, zu Beginn seiner Zeit in Österreich, konnte der Slowene sich nur mit Pantomime verständigen. Mittlerweile wäre er in der Lage, die Pressekonferenz auf Deutsch zu halten. Bei den Vereinszielen hält er sich bedeckt. "Man sieht ja an den letzten beiden DFB-Pokal-Siegen, dass RB Leipzig auch Titel gewinnen kann", sagt er. Und hätte auch nichts dagegen, wenn es sogar mal mehr wird.