Franzose schreibt RB-Vereinsgeschichte Nkunku krönt sich zum Abschied mit der Torjägerkanone
Mit seinem "Doppelpack" beim 4:2-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 hat sich Christopher Nkunku die Torjägerkanone in der Fußball-Bundesliga gesichert.
Der Franzose schoss seine Bundesliga-Treffer 15 und 16 und gewann den Titel zusammen mit Niclas Füllkrug von Werder Bremen, der am Samstag torlos blieb.
Mit je 15 Toren folgten Vincenzo Grifo (SC Freiburg) und Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) mit jeweils 15 Treffern. Beide trafen am Schlussspieltag ebenfalls für ihre Klubs, aber nur einfach und nicht doppelt wie Nkunku.
In der Geschichte der Bundesliga reichten noch nie so wenige Tore für die Torjägerkrone. Zweimal reichten 17 Treffer: 1995/96 sicherte sich der Stuttgarter Fredi Bobic die Auszeichnung, auch Thomas Allofs (1. FC Köln) und Roland Wohlfarth (FC Bayern) trafen 1988/1989 nur 17-mal. Robert Lewandowski hatte für den FC Bayern München in der vergangenen Spielzeit 35 Tore erzielt.
Für RB Leipzig ist Christopher Nkunku der erste Bundesliga-Torschützenkönig der Vereinsgeschichte. Nach Spielende bekam der 25-Jährige die Trophäe in der Red-Bull-Arena überreicht. Der Offensivspieler wird den Klub allerdings verlassen und künftig für den FC Chelsea auflaufen. Vorher will er aber noch am 3. Juni mit Leipzig das DFB-Pokal-Finale gegen Eintracht Frankfurt gewinnen.