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RB-Promo-Tour Plakat am Empire State Building: DFL gibt Geld für Leipzigs USA-Reise

Sonntag beginnt der Bundesligist seine Marketingtour nach New York und Miami. Was bringt das dem deutschen Fußball? Und wie unterstützt die DFL die Reise?

Aktualisiert: 25.07.2024, 11:50
RB-Geschäftsführer Johann Plenge bei der Vorstellung der RB-US-Tour in Leipzig
RB-Geschäftsführer Johann Plenge bei der Vorstellung der RB-US-Tour in Leipzig Foto: Imago/Motivio

Frankfurt/Main (dpa, hen) – Die Promotion-Tour von RB Leipzig in die USA ist bereits im vollen Gange, obwohl sie offiziell erst am Sonntag mit dem Flug des RB-Trosses nach New York beginnt. Am "Big Apple" hat der Red-Bull-gesponserte Bundesligist am Mittwoch das Empire State Building in Beschlag genommen.

Sechs Vereine auf Auslandstour

Auf einem Banner wirbt der Club für seine Promo-Reise und für das Testspiel gegen Aston Villa am 1. August (2 Uhr MEZ). Anschließend zieht es die Reisegruppe nach Miami zum zweiten Test gegen die Wolverhampton Wanderers am 4. August (1.30 Uhr). 

RB ist das erste Mal seit Vereinsgründung im Ausland unterwegs. In erster Linie erfüllt der Verein damit Vorgaben der Deutschen Fußballliga, die die Clubs der 1. Liga dazu anhält, das "Produkt Bundesliga" im Ausland zu vermarkten.

Die Sachsen sind dabei nicht allein. Den FC Bayern München, Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart zieht es nach Asien. Eintracht Frankfurt ebenfalls nach Nordamerika, der FC Augsburg promoted in Afrika.

Auslandsfördertopf soll Vereine in die weite Welt locken

Um den Clubs Auslandsreisen ins nichteuropäische Ausland schmackhaft zu machen, gibt es nach DFL-Angaben seit einigen Jahren eine sogenannte Auslandsförderung.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur stellt die DFL den 36 Erst- und Zweitligisten dabei für die Saison 2024/2025 eine Gesamtsumme in Höhe von 7,5 Millionen Euro zur Verfügung - und damit 2,5 Millionen Euro mehr als in den vergangenen Jahren. Dabei erhalten die Clubs einen bestimmten Sockelbetrag, wenn sie eine Reise ins nichteuropäische Ausland machen und bestimmte Minimalkriterien erfüllen.

Die DFL tut das, um der Konkurrenz mit Blick auf die Auslandsvermarktung standzuhalten. Die englische Premier League ist längst enteilt, schon eher vergleichen kann sich die Bundesliga mit der spanischen La Liga und der italienischen Serie A.

Ziel der DFL: Lücke zu Spanien schließen

"Die Clubs aus England oder Spanien machen deutlich mehr. Sie sind viel mehr im internationalen Kontext unterwegs, unternehmen mehr auf Clubbasis, investieren dafür mehr als der durchschnittliche Bundesligist und sind auch deutlich aktiver, was Spiele im Ausland angeht", erklärt Naubert.

Die DFL mache allerdings quantitativ und qualitativ deutlich mehr als jede andere Ligaorganisation. "Dadurch sind wir die Liga mit dem schnellsten Wachstum von Bekanntheit und Beliebtheit weltweit. Wirtschaftlich wachsen wir mit den zweithöchsten Raten hinter der Premier League in Bezug auf Umsätze aus internationalen Medienrechten", sagt Naubert. Damit lege man die Basis, "um den Vorsprung gegenüber der italienischen Serie A auszubauen und die Lücke zur spanischen La Liga zu schließen."