Angeschlagener RB-Routinier Kampl gegen Frankfurt gesetzt: Mit weißen Sandaletten gegen den Klumpfuß
Kevin Kampl muss am Sonntag trotz Blessuren gegen Eintracht Frankfurt starten. Trainer Marco Rose verriet, was der 34-Jährige für seine Genesung tut.
Leipzig/fri - Kevin Kampl wird am Wochenende aufgrund der personellen Engpässe bei RB Leipzig im zentralen Mittelfeld auf der Doppelsechs eingesetzt – trotz seiner körperlichen Einschränkungen. Trainer Marco Rose fand auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 19:30 Uhr) lobende Worte für den 34-Jährigen: „Auf Kevko ist Verlass. Er hat sich auch die letzten Spiele mehr oder weniger zur Verfügung gestellt."
Weiterlesen: RB Leipzig macht sich Gedanken über Wintertransfers
Rose erzählte, wie Kampl am vergangenen Wochenende mit "neuen weißen Sandaletten" den Flieger nach Kiel bestieg, um seinen geschwollenen Fuß mehr Bewegungsfreiheit zu verschaffen. Erst kurz vor Anpfiff sei er in seine Fußballschuhe geschlüpft. "Er macht alles, um zu unterstützen.“
RB Leipzig: Nun auch eine Baustelle im Mittelfeld
In den vergangenen Wochen hatte Kampl mit Problemen an der Zehe - ein Nagel musste ihm gezogen werden - und am Sprunggelenk zu kämpfen. Diese seien laut Rose zwar besser geworden, aber: „Ganz taufrisch werden wir Kevko nicht mehr kriegen. Aber es wird reichen, um gegen Frankfurt spielen zu können.“ Kampl, der zuletzt sogar fit gespritzt werden musste, ist mit 34 Jahren Leipzigs ältester Feldspieler. Er hat in der laufenden Saison 16 Spiele (1 Tor) absolviert.
Weiterlesen: Weshalb RB-Routinier Kampl nur als Feierbiest mithelfen konnte
Sein Einsatz gegen Frankfurt ist essenziell, da Leipzig im Mittelfeld sehr wahrscheinlich auf Amadou Haidara (muskuläre Probleme) und Arthur Vermeeren (Gelbsperre) verzichten muss. Kampl dürfte dann neben Xaver Schlager auflaufen, der selbst erst kürzlich von einem Kreuzbandriss zurückgekehrt ist und laut Rose noch keine komplette Partie absolvieren soll. Wie lange es Kevin Kampl reicht, zeigt sich am Sonntagabend.