Leipzig/fri – Timo Werner soll RB Leipzig im Sommer verlassen, aber eineinhalb Wochen vor Schließen des Transferfensters zeichnet sich immer noch kein Deal für den Ex-Nationalspieler ab. Trainer Ole Werner hat sich vorm Bundesliga-Auftakt beim FC Bayern zum derzeitigen Stand beim 29-Jährigen geäußert. Der Stürmer bleibe vorerst Teil des Kaders. „Wichtig ist, dass Timo hier ist, heute mittrainiert hat und aktuell Bestandteil unserer Mannschaft ist“, sagte Ole Werner.

Gespräche mit dem Spieler gebe es regelmäßig, doch grundsätzlich konnte der Coach "keinen neuen Sachstand“ verkünden. Er betonte, dass sich endgültige Antworten erst zum Ende der Transferphase ergeben: „Am Ende wird es immer so sein, dass man am 1.9. sieht, wie eine Mannschaft aussieht.“ Was man, wenn man es gut mit Timo Werner meint, als klitzekleines Hintertürchen für eine Kader-Rückkehr interpretieren könnte.

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Offiziell hat der Klub ausgeschlossen, dass Werner noch einmal an einem Spieltag das RB-Trikot tragen wird. Die Verantwortlichen sollen ihm sogar klar gemacht haben, dass ihm eine gesamte Saison auf der Tribüne droht, sollte er keinen neuen Klub finden. In den Testspielen bekam der RB-Rekordtorschütze anders als die übrigen Verkaufskandidaten André Silva (inzwischen nach Elche transferiert) und Eljif Elmas keine einzige Spielminute.

Leipzig ist im Sturmzentrum mit Lois Openda und Romulo und auf den Flügeln mit Antonio Nusa, Johan Bakayoko, Yan Diomande und Tidiam Gomis tief besetzt. Ein Umbruch ist eingeleitet, in dem der zuletzt erfolglos nach Tottenham verliehene Angreifer keine Rolle spielt. "Wir werden die Dinge immer so bewerten, wie sie sich in dem Moment ergeben“, erklärte Ole Werner mit Blick auf seinen Namensvettern: „Ich habe da jetzt keinen neuen Stand und da ist auch von meiner Seite an Timo nichts anderes kommuniziert worden.“

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Zuletzt scheiterte ein Transfer Werners zum RB-Schwesterklub New York Red Bulls. Interesse an dem Ex-Nationalspieler soll es auch aus der Ligue 1 geben, wie RBlive berichtete. Sollte sich weiter nichts tun, sitzt Werner die nächste Zeit nur auf der Tribüne. Es wäre ein unwürdiges Ende seiner von vielen Erfolgen geprägten Zeit am Cottaweg.