RB-Routinier Kampl möchte Vertrag verlängern: Was Ehefrau und Verein davon halten

Kevin Kampl würde sein Engagement bei RB Leipzig gerne auch in den nächsten Jahr fortsetzen. "Ich habe keinen Druck, aber natürlich würde ich gern bleiben", sagte der Mittelfeldspieler dem Fachmagazin kicker. Kampls aktueller Vertrag läuft bis 2023.

Der 31-Jährige spielt wieder häufiger unter Trainer Domenico Tedesco, offenbar ist deshalb auch der Pokalhalbfinalist und aktuell Tabellenvierte der Bundesliga daran interessiert, dass die Zusammenarbeit weitergeht. "Wir sind im Austausch", berichtete Kampl, "Mir wurden auch gute Signale gesendet. Es gibt ja eigentlich auch nichts, was dagegenspricht."

Kevin Kampl ist seit Sommer 2017 im Verein. Er kam von Bayer Leverkusen. Bislang spielte er 160 Partie für RB Leipzig, schoss sechs Tore und bereitete 18 vor. Meist kommt er im zentralen defensiven Mittelfeld zum Einsatz. In dieser Saison steht seine Bilanz bei 29 Spielen und einer Vorlage. Ob der Zähler am Sonntag bei Greuther Fürth auf 30 springt, ist noch offen. Der Routinier leidet nach Klubangaben unter Migräne. Etwas, was sich allerdings kaum mehrere Tage hinziehen sollte.

Der zweifache Vater ist in Leipzig zufrieden und wird auch nach der aktiven Karriere einen Platz bei RB bekommen. „Klar ist: Ich möchte nach der Karriere bei RB bleiben”, sagte er der Sport-Bild (Print) im Januar. Möglicherweise als Fußballlehrer. "Wenn es nach meiner Frau geht, werde ich nach der Spielerkarriere Trainer", sagte der Familienmensch Kampl, "weil ich so viele Top-Trainer hatte und ich der richtige Typ für den Job wäre."

Zunächst aber will der 31-Jährige seinen Vertrag verlängern. Das soll auch über Einsätze gehen, wie die BILD berichtet. Bei 24 Spielen kommende Saison verlängert sich das Arbeitspapier automatisch um ein Jahr. "Als Sechser komme ich jetzt erst in meine beste Zeit”, sagt Kampl. Früher habe er seine Vereine nach zwei Jahren gewechselt. Mit RB und Leipzig sei er nun sehr eng verbunden. "Vor ein paar Jahren wollte ich zum Karriereende ein Abenteuer, zum Beispiel in den USA. Mittlerweile sage ich: Noch ein paar Jahre Leipzig würde ich dem Abenteuer vorziehen."