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  5. RB-Sportchef Marcel Schäfer im Doppelpass: Effenberg-Warnung an Timo Werner

Schäfer im Doppelpass Effenberg-Warnung an Werner

RB-Sportchef Marcel Schäfer war am Sonntag beim Fußball-Stammtisch „Doppelpass” zu Gast. Es ging um Ole und Timo Werner. Zu letzterem äußerte sich auch Experte Stefan Effenberg.

15.09.2025, 05:00
Stefan Effenberg: „Das ist eine gefährliche Situation für Timo.”
Stefan Effenberg: „Das ist eine gefährliche Situation für Timo.” (Foto: Uwe Lein/dpa)

München/sid/dpa/ukrMarcel Schäfer hat sich erneut zur schwierigen Lage von Timo Werner bei RB Leipzig geäußert. Werner verhalte sich „sehr professionell, wir sind wirklich in einem guten Austausch. Er lässt sich da nicht hängen”, erklärte der Sport-Geschäftsführer der Sachsen am Sonntag im Sport1-Doppelpass. „Im Moment ist es aber so, dass der Trainer sich nach wie vor dazu entschieden hat, andere zu bevorzugen, was den Spieltagskader angeht”, ergänzte Schäfer.

Auch am Samstag hatte Werner bei der Partie beim FSV Mainz 05 (1:0) im Aufgebot der Leipziger gefehlt. Seit seiner Leih-Rückkehr von Tottenham Hotspur im Sommer stand der Angreifer noch nicht im Spieltagskader. Sein letztes Bundesliga-Spiel hatte der 29-Jährige vor seiner Zeit bei dem Premier-League-Klub im November 2023 absolviert.

„Haben Werner im Sommer nahegelegt, sich anders zu orientieren”

Vor der Saison habe man wie mit jedem Spieler auch mit Werner über die Perspektiven bei RB gesprochen, erklärte Schäfer zum wiederholten Mal: „Deshalb haben wir ihm im Sommer nahegelegt, wenn er Stammspieler sein möchte und viel Spielzeit haben möchte, dass es vielleicht besser ist, sich anders zu orientieren.” Werner habe sich „aber bewusst dazu entschieden, in Leipzig zu bleiben”, sagte Schäfer und ergänzte: „Wir respektieren Verträge, er ist Bestandteil unseres Kaders und es zählt das Leistungsprinzip.” Er habe „noch keinen Trainer erlebt, der die besten Spieler zu Hause lässt und nicht mit in den Kader nimmt”.

Lesen Sie hier: Kein Ego-Fußball mehr – RB zeigt in Mainz sein neues Gesicht

Experte Stefan Effenberg warnte Werner jedoch. „Das ist eine gefährliche Situation für Timo. Ich bin mir nicht sicher, ob das die klügste Entscheidung war, zu sagen, ich bleibe bei RB.” Er betonte: „Was nicht gut ist für solche Spieler: wenn du keine Spielzeit kriegst. Training ist das eine. Aber irgendwann macht dich das auch mürbe, wenn du das bis in den Herbst hinein machst. Dann sind sie auch nicht mehr glücklich und haben später nicht mehr die Bereitschaft, bis ans Limit zu gehen.”

Viel wird wohl davon abhängen, ob Werner sich tatsächlich so nachdrücklich im Training empfiehlt, dass der Coach gar nicht an ihm vorbeikommt und ihn nominiert. Geschieht das nicht, dürfte Werner als Stürmer Nummer vier hinter Romulo, Conrad Harder und Tidiam Gomis irgendwann Motivation verlieren. Der gebürtige Stuttgarter ist vom Typ her kein abgebrühter, eiskalter Zocker, sondern eher ein sensibler, emotionaler Typ, dem schwere Situationen zu schaffen machen.

Werners und Wagners Auftrag: Spieler aus der Akademie hochziehen

Lob äußerte Schäfer für Trainer Ole Werner. „Ole hat die Spieler und die Mannschaften in Bremen und Kiel stets weiterentwickelt und beide über performt. In vielen Dingen gab es in den Gesprächen Übereinstimmungen”, sagte Schäfer, „auch für ihn ist es der nächste Schritt. Bisher ist er immer unter dem Radar geschwommen.”

Eine Aufgabe für Werner wird zudem darin bestehen, einen Spieler aus der eigenen Nachwuchsakademie in den Profikader zu integrieren. Bisher hat es noch keiner aus der Akademie geschafft. Mit dem neuen Akademieleiter David Wagner soll nun gewährleistet werden, „dass in den nächsten Jahren ein Spieler regelmäßig im Stadion aufläuft”, sagte Schäfer, „das muss unser Weg sein.”

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