Nur ein Spiel für RB Xavi mit spezieller Leih-Klausel: Gewinnt RB den Poker gegen Barca?
RB-Leihspieler Xavi Simons soll einen besonderen Passus in seinem Vertrag haben, der es ihm erlaubt, zwei Spielzeiten lang selbst entscheiden zu können, wohin er sich verleihen lässt. Sein Ausbildungsclub Barcelona meldet angeblich Interesse an. Wie verhält sich RB?
Leipzig/Barcelona/hen - Gerüchte rund um die nahe Zukunft von RB-Profi Xavi Simons gab es zuletzt wenige. Der 20 Jahre junge Niederländer ist Spieler von Paris Saint-Germain, der in dieser Saison an RB Leipzig ausgeliehen ist. Die Leihe endet in gut zehn Tagen, wenn die Bundesligasaison mit dem letzten Spiel von RB bei Eintracht Frankfurt abschließt.
Schröder über Xavi: "Gibt keinen zweiten wie ihn"
Was danach passiert, steht gerade in den Sternen. Simons wird sich auf die Europameisterschaft in Deutschland mit der niederländischen Nationalmannschaft vorbereiten. Danach vermutlich Spieler von PSG sein. Oder noch einmal Leihspieler von RB - so Gott will, wie sie am Cottaweg hoffen. RB-Sportchef Rouven Schröder meinte unlängst, einen Leihspieler wie Xavi Simons "gibt's keinen zweiten".
Nun mischen sich die Spanier in die Leipziger Hoffnungen ein. Wie "El Mundo Deportivo" berichtet, soll Xavi Simons eine Klausel in seinem Vertrag stehen haben, die es ihm erlaube, zwei Spielzeiten hintereinander auf Leihbasis für einen Klub seiner Wahl spielen zu können. Eine Behauptung, die auch RB interessieren dürfte. Sofern sie denn stimmt.
Wie die Spanier berichten, soll der nächste Wunsch-Club für die Entwicklung des Mittelfeldspielers der FC Barcelona sein. Xavi Simons habe zusammen mit seinem Agenten vergangene Woche die katalanische Metropole besucht, was nichts weiter bedeuten muss, denn Simons wurde beim FC Barcelona ausgebildet.
RB will Simons noch ein Jahr
Der dribbel- und abschlussstarke Offensivspieler träume davon, in Barcelonas A-Team auflaufen zu können, heißt es weiter. Was sich auch gut an seinem Vornamen ablesen lassen. Xavi hieß die frühere Barca-Mittelfeldlegende Xavi Hernandez, der gerade Trainer des FCB ist. Eins und eins macht zwei?
Xavi sitzt an diesem Wochenende eine Gelb-Rot-Sperre ab und sieht die RB-Partie gegen Werder Bremen deshalb nur von der Tribüne. Die Sachsen würden liebend gern ein weiteres Jahr mit dem Niederländer arbeiten, der in dieser Saison in 42 Partien neun Tore geschossen und 15 vorbereitet hat.