RB-Verteidiger im Interview "Wollte ich niemandem antun": Warum EM-Star David Raum doch nicht selbst tättowiert
Leipzig/sid – RB Leipzigs Abwehrspieler David Raum ist regelrecht übersät mit Tattoos. Ein kleiner Blitz hinter dem linken Ohr, ein Erzengel unter dem rechten, ein Löwe auf dem Oberarm, eine Rose auf der Hand - beim Fußball-Nationalspieler gibt es viel zu entdecken. Ein Schriftzug hat dabei eine ganz besondere Bedeutung, erklärte er im Interview mit ran.
Nach drei Spielen in Hoffenheim Nationalspieler
Auf Raums Brust ist der Spruch "Living the dream" zu lesen. "Das stammt aus meiner Hoffenheimer Zeit", sagte er bei ran, "das war einfach ein Zeitraum, in dem es sehr schnell ging in meiner Karriere." Raum hatte damals den Sprung aus Fürth nach Hoffenheim geschafft und wurde dort nach drei Spielen schon Nationalspieler. "Da dachte ich: Das muss auf die Haut, denn ich lebe den Traum von vielen kleinen Jungs und Mädels da draußen", meinte er.
"Möchte ich niemanden antun": Raum übte Tättowieren auf Kunsthaut
Auch selbst hat Raum schon mal zur Nadel gegriffen. "Ich habe mir tatsächlich mal eine Tattoo-Maschine bestellt und auf Kunsthaut etwas rumprobiert", erzählte er, betonte allerdings: "Jemanden zu tätowieren, das möchte ich niemandem antun. Ich wollte einfach ein Gefühl dafür bekommen. Mir kommt das Tätowieren manchmal zu schlecht weg. Das ist große Kunst."
Dänemark ist "zurecht" weitergekommen
Auf dem Rasen geht es mitunter ähnlich künstlerisch wertvoll zu, und diesen Ansatz sollte die DFB-Elf laut Raum auch im EM-Achtelfinale am Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) gegen Dänemark wählen.
"Wenn wir die Dänen so laufen lassen, wie wir es gegen die Schweiz geschafft haben, bin ich sicher, dass wir unsere Chancen bekommen werden", sagte er. Dänemark habe aber "eine super Truppe mit viel Qualität, die über Teamgeist und Zusammenhalt kommt. Sie sind zurecht weitergekommen."