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  5. RB - VfL Bochum: Rose und Openda kennen VfL-Trainer Letsch - wer ist im Vorteil?

Wiedersehen in Leipzig Rose, Letsch, Openda: Jeder kennt jeden, aber wer zieht daraus einen Vorteil?

Von Martin Henkel 07.10.2023, 06:00
Waren früher gemeinsam bei RB Salzburg: VfL-Coach Thomas Letsch (l.) und RB-Trainer Marco Rose
Waren früher gemeinsam bei RB Salzburg: VfL-Coach Thomas Letsch (l.) und RB-Trainer Marco Rose (Foto: imago/gepa pictures)

Lois Openda trifft am Samstag auf einen seiner früheren Förderer. Einen, unter dem der Stürmer von RB Leipzig seine bisher beste Trefferquote ablieferte. Es ist Thomas Letsch, Trainer des VfL Bochum, der bei RB Leipzig in der Red-Bull-Arena gastiert (15.30 Uhr, live bei Sky).

Lois Openda spielte unter Thomas Letsch: 37 Tore in 88 Partien

Beide arbeiteten zusammen im niederländischen Fußball bei Vitesse Arnheim zusammen. Openda traf unter Letschs Führung von Sommer 2020 bis Sommer 2022 in 88 Partien 37 Mal und legte elf Treffer auf, bevor der Belgier zum FC Brügge zurückkehrte, von dort zum RC Lens wechselte und diesen Sommer schließlich am Cottaweg landete.

RB-Stürmer Lios Openda und Bochum-Trainer Thomas Letsch gemeinsam in Arnheim
RB-Stürmer Lios Openda und Bochum-Trainer Thomas Letsch gemeinsam in Arnheim
imago pro shots

Letsch kennt Openda, weiß, wie der Stürmer tickt. Openda kennt umgekehrt aber auch den Bochumer Coach. Wem das was bringt, wird sich am Samstagnachmittag zeigen.

>>> Lesen Sie hier: Die voraussichtliche Startelf von RB Leipzig gegen VfL Bochum

Das gilt auch für das Aufeinandertreffen des 55 Jahre alten Trainers mit RB-Übungsleiter Marco Rose, die zusammen im Nachwuchs von Red Bull Salzburg arbeiteten. Man kennt sich also auch zur Genüge, mag sich, Rose nannte seinen Kollegen am Freitag auf der Pressekonferenz „Letschi“.

Marco Rose und Thomas Letsch gemeinsam bei RB Salzburg

Wer daraus einen Vorteil bei der Gestaltung seiner Strategie ziehen kann, ist ebenfalls offen. „Ich werde ihn wiedererkennen“, sagte Rose lächelnd, das sei „auf jeden Fall ein Vorteil.“ Er wisse zudem, wie der Kumpel gern spielen lässt: „Aktiv, schnell vors Tor, gern vertikal, auch mal hoch anlaufen.“

Mehr aber lasse sich aus Bekanntschaft für die Partie nicht herausholen, meinte der acht Jahre jüngere Rose, der sich deshalb eher mit der Montage seiner eigenen Taktik beschäftigt. Die liegt auf der Hand: RB ist der Favorit, der VfL - mit noch keinem Sieg in die Saison gestartet (drei Remis, drei Niederlagen) - der kriselnde Underdog.

„Wir konzentrieren uns auf unser Spiel“, meinte Rose und gab die Marschrichtung, auch für seinen Stürmer Lois Openda aus: das VfL-Tor: "Wir wollen uns mit einem Sieg in die spielfreie Zeit verabschieden."