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  5. Reaktionen auf das 1:1 von RB Leipzig gegen Freiburg: „Präzision, Idee, Geistesblitz haben gefehlt”

Reaktionen auf das Remis gegen Freiburg „Präzision, Idee, Geistesblitz haben gefehlt”

Von ukr/hen Aktualisiert: 05.03.2022, 19:53

Die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 1:1 (0:1) von RB Leipzig gegen den SC Freiburg:

Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): „Wir nehmen den Punkt mit, aber es ist ein Witz, dass wir nach der ersten Halbzeit 0:1 zurückliegen. Gefühlt hatten wir 90 Prozent Ballbesitz, lassen nichts zu, und gefühlt macht Freiburg mit der ersten Chance das 1:0. Wir hatten den Gegner früh tief, haben aber nicht tief gespielt. Im zweiten Durchgang haben wir es dann besser gemacht, haben mehr über die Flanken gespielt, mehr verlagert, dann kamen auch die Chancen. Wir wussten, wozu Freiburg kontermäßig in der Lage ist, und wir haben gar nix zugelassen. Sie hatten keinen Zugriff auf uns.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Wir haben alles gegeben, was wir noch in unseren Körpern hatten. Wir haben es taktisch hervorragend gemacht, sehr schlau gespielt. Ich bin sehr, sehr zufrieden, weil die Mannschaft so auch taktisch noch nie zusammengespielt hat. Das 3-5-2 spielen wir normalerweise nicht. Für die Qualität, die Leipzig hat, haben wir wenig zugelassen. Das 1:1 war verdient, aber es hätte auch mal gepasst, wenn wir hier mal gewonnen hätten. Das werde ich in meinem Leben wohl nicht mehr schaffen.”

Gulacsi: „Klar, hätten wir uns gern abgesetzt”

Angeliño (Torschütze RB Leipzig): „Wir haben sehr hart gearbeitet, um ein Tor zu erzielen, haben das ganze Spiel über gedrückt und den Punkt verdient. Der Gegentreffer war ein dummer Fehler, aber wir haben bis zum Ende auf den Ausgleich hingearbeitet. Es war heute sehr gut für uns, einen Punkt zu holen. Wir mussten heute lange warten, das gesamte Spiel über, um eine klare Chance zu bekommen.”

Peter Gulacsi (Kapitän RB Leipzig): „Wir hatten viel Ballbesitz, Kontrolle, Freiburg hatte auch nicht viele Chancen. Am Ende nehmen wir den Punkt mit, wenn man bedenkt, wie das Spiel gelaufen ist. Aber klar hätten wir uns gern abgesetzt. Freiburg ist ein direkter Konkurrent um die Champions-League-Plätze.“

Lukas Klostermann (Verteidiger RB Leipzig): „Die Freiburger standen gerade nach der Führung tief, sind viel gelaufen. Das war recht schwierig für uns, wir haben es nicht geschafft, klare Chancen herauszuspielen. Am Ende haben wir trotzdem einen Punkt geholt. Das sollte am Ende hängen bleiben. Vielleicht hat uns am Ende die Präzision gefehlt, die Idee und der Geistesblitz im letzten Drittel. Aber wir wollten natürlich gewinnen, deswegen ist bei uns auch niemand so richtig happy. Wir haben uns zwar heute nicht absetzen können, man hat heute gesehen, dass alles perfekt laufen muss, dass wir drei Punkte holen.”

Ex-RB-Leipzig-Spieler Ermedin Demirovic: „Wir sehen uns als eine Topmannschaft.”

Christian Günter (Außenverteidiger SC Freiburg): „Es ist bitter, hier in der 90. ein Gegentor zu kriegen nach so einem Fight, den wir heute geliefert haben. Das müssen wir schlucken, wir haben trotzdem ein großes Spiel geliefert nach 120 Minuten am Mittwoch. Wir haben uns super ins Spiel reingearbeitet, haben auf unsere Chance im Umschaltspiel gelauert, eine große Kampfleistung der Mannschaft. Schade, dass wir uns nicht mit drei Punkten belohnt haben. Dieses Jahr ist alles möglich, wir haben gute Chancen, Großes zu erreichen. Ziel muss es sein, bis zum Schluss um die Europapokakplätze mitzukämpfen.”

Ermedin Demirovic (Stürmer und Torschütze SC Freiburg): „Dieser Punkt ist einiges Wert, auch wenn das 1:1 kurz vor Schluss natürlich erstmal bitter ist. Wir haben einen guten Kampf abgeliefert. Wir sehen uns als eine Topmannschaft. Der Trainer wird sauer auf mich sein, wenn er das hört. Aber man kann ruhig bisschen größer denken und selbstbewusst an die Sache herangehen, wenn man sieht, welche Leistung wir auch heute wieder gebracht haben.”