Stimmen nach dem 2:2 zwischen RB und FCB "23 Spieler gehen in die Kabine und sind enttäuscht"
Das waren die Reaktionen auf das 2:2 (2:0) zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München:
Marco Rose (Trainer RB Leipzig): "Bayern hätte in Führung gehen können durch Musialas Chance. Danach haben wir sehr fleißig verteidigt, haben nichts zugelassen, hatten gute Situationen beim Umschalten. Wir haben zwei Tore gemacht und hätten auch einen dritten Treffer vor der Pause machen können. Es war klar, dass die Bayern was machen würden. Wir bekommen einen Elfmeter, der einer ist, danach haben die Bayern an sich gegelaubt. Nach dem 2:2 war es sehr wild und offen. Insgesamt finde ich, war das ein klasse Spitzenspiel am Samstagabend mit einer fairen Punkteteilung.
Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern): "Zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten. Wir haben ganz gut begonnen, leider nur für zwei Minuten. Dass, was wir uns vorgenommen haben, haben wir nicht mit Leben gefüllt: Wir waren zu langsam, zu mutlos, haben fehlerhaft verteidigt. In der Halbzeit haben wir die Sachen vereinfacht, hatten einen anderen Biss. Mit dem Elfemeter haben wir das Vertrauen bekommenm so zu spielen, wie es sein muss. Das Fazit ist eher positiv, weil wir nach 0:2 zurückgekommen sind.
Yussuf Poulsen (Spieler RB Leipzig): "Wir hatten 23 Spieler, die in die Kabine gehen und enttäuscht sind. Das sagt viel aus. Ich glaube, wie die zwei Gegentore gefallen sind, das war ein bißchen bitter: ein Elfemeter und ein Konter nach eigener Ecke, den wir verteidigen können. Ich finde aucch, dass es zwei unterschiedliche Halbzeiten waren. Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Ein 2:2 gegen die Bayern ist in Ordnung.
Benjamin Sesko (Spieler RB Leipzig): "Es war ein sehr schweres Spiel. 2:0 zu führen, ist immer das Schwerste. Man hat viel zu verlieren. Das sind die Bayern, die hören nie auf, Fußball zu spielen, sie haben eine enorme Qualität. Man muss in jeder Situation voll fokussiert sein. Es ist ein Punkt und okay."
Joshua Kimmich (Kapitän FC Bayern): "Die paar individuelle Fehler, mit denen wir RB eingeladen haben, das zieht sich ein bißchen durch die Saison. Dahinter steht immer die Frage: Wie konzentriert gehe ich in die Partie. Wir haben in der Pause umgestellt und das neue System mit Leben gefüllt. Wir wollten unbedingt den Anschluss machen, dann den nächsten Schritt gehen. Es war wichtig, dass jeder sich für dieses Zeil reingehangen hat.
Johann Plenge (Geschäftsführer RB Leipzig): "Wir hätten uns nach dem Spielverlauf mehr gewünscht. Wir hatten einen super Start. Nach den ersten 45 Minuten hatte ich schon das Gefühl, dass wir vielleicht etwas mehr mitnehmen. Aber der Punkt ist absolut in Ordnung."