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  5. Reaktionen auf RB-Niederlage in Bayern: „Nicht das erste Mal, dass wir Punkte wegschmeißen”

Reaktionen nach dem 1:2 in München „Nicht das erste Mal, dass wir Punkte wegschmeißen”

RB Leipzig hadert mit der schlechten ersten Hälfte, der Unachtsamkeit in der Schlussphase und dem Dauerproblem des mangelnden Ertrags. Die ersten Reaktionen nach der Niederlage in München.

24.02.2024, 21:24
Wieder kein Ertrag auswärts: RB Leipzig nach der Niederlage in München.
Wieder kein Ertrag auswärts: RB Leipzig nach der Niederlage in München. (Foto: imago/Avanti)

München/Leipzig/ukr – Das waren die ersten Reaktionen der Protagonisten nach dem 2:1 (0:0) zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig:

Marco Rose (Trainer RB Leipzig): „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut genug. Das war nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir waren zu inaktiv, hatten zu wenig Bewegung mit Ball. In der zweiten Hälfte ist das besser geworden, wir sind gut rausgekommen, in Rückstand geraten, darauf aber gut reagiert. Ich hatte das Gefühl, dass wir vielleicht sogar an einem Lucky Punch schnuppern. Wir hatten gute Ansätze und Möglichkeiten; nach hinten raus passen wir nicht auf und verlieren das Spiel. Aufgrund der zweiten Hälfte hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Es ist nicht das erste Mal in der Saison, dass wir Punkte wegschmeißen.”

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern): „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, haben es verpasst, mit zwei Toren in Führung zu gehen. Die zweite Hälfte war komplizierter, weil Leipzig stärker gespielt hat und wir die Räume in der Mitte nicht mehr schließen konnten wie in der ersten Halbzeit. Das Tor haben wir geschossen, als Leipzig am Drücker war. Nach dem 1:1 haben wir eine gute Reaktion gezeigt, insgesamt haben wir verdient gewonnen, aber zwischendrin war es sehr ausgeglichen. Aber wir waren sehr konzentriert und griffig heute. Wir haben eine sehr gute Reaktion gezeigt, ein wichtiger, später Sieg.”

Blaswich: „Über die erste Hälfte müssen wir nicht reden”

Janis Blaswich (Torhüter RB Leipzig): „Wir sind nach dem Gegentreffer gut zurückgekommen in der zweiten Hälfte. Über die erste Hälfte müssen wir nicht viel reden, die haben wir verpasst von dem, was wir uns hinsichtlich der Intensität vorgenommen haben. Dann den späten Ausgleich zu kassieren, ist mega bitter. Es ist wichtig für die Mannschaft, dass wir nicht früh 0:1 zurückliegen, aber wir haben uns mehr in der ersten Hälfte erhofft, dafür haben wir zu wenig getan.”

Xaver Schlager (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Das war nicht so clever von uns nach hinten raus. Es ist für uns bitter und schwer für den Kopf, weil wir so viel Aufwand betreiben und einfach nichts dabei herauskommt. Die erste Hälfte war nicht gut, bisschen schwerfällig und komisch. Bayern hat gespielt, wir sind nicht wirklich in die Abläufe gekommen. In der zweiten Halbzeit waren wir gut im Spiel, hatten gute Chancen und haben dann wieder mal in unsere Drangphase das 0:1 bekommen durch eine gute Aktion von ihnen. Dann ziehen wir irgendwann den Ausgleich, haben Chancen auf das 2:1 und zum Schluss hatten sie dann diese eine Aktion.”

Neuer: „Die bessere Mannschaft hat gewonnen”

Manuel Neuer (Torhüter FC Bayern): „Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Klar hört sich das bisschen nach Bayern-Dusel an, wenn du in der Schlussphase das Spiel für dich entscheidest, aber es ist einfach verdient heute. Wir haben einfach das bessere Spiel gemacht und verdient gewonnen. Die Szene gegen Sesko ist eine schwierige Situation – eins gegen eins. Er versucht, den Ball über meinen Fuß zu heben und dann muss ich auch den Arm mitnehmen. Ganz gut, dass Eric den Ball nicht mehr touchiert, sonst wird es wieder ein Tor.”

Thomas Müller (Offensivspieler FC Bayern): „Es ist als Bayern-Spieler mit drei Niederlagen in einer Woche keine leichte Zeit gewesen. Deswegen sind wir froh über das Gefühl des Sieges, auch noch gegen Leipzig – einen Gegner, der einem wirklich wehtun kann. Aber das Spiel war ein kleines Spiegelbild der Saison. Wir haben das Spiel in der ersten Hälfte total kontrolliert, haben die Leipziger gar nicht zum Zug kommen lassen, aber die Tore nicht gemacht.”