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Ancelotti warnt vor RB „Beim Leiden ist man immer allein”

Real-Trainer Carlo Ancelotti wurde zum Ende der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen RB Leipzig nachdenklich und grundsätzlich. Der „Mister” warnte seine Stars eindringlich vor den Tugenden der Gäste.

Aktualisiert: 05.03.2024, 19:28
„Selbst bei einem Riesen wie Real Madrid leidet man mehr, als dass man den Job genießt”: Carlo Ancelotti.
„Selbst bei einem Riesen wie Real Madrid leidet man mehr, als dass man den Job genießt”: Carlo Ancelotti. (Foto: imago/Shutterstock)

Madrid/hen/ukr/dpa – Trainer Carlo Ancelotti sinnierte zum Abschluss der Pressekonferenz vor dem Rückspiel zwischen Real Madrid und RB Leipzig im Achtelfinale der Champions League (Mi., 21 Uhr/DAZN) über seinen Job.

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Gefragt nach dem Spaßfaktor sagte der „Mister” im prallgefüllten PK-Raum des Trainingsgeländes Valdebabas: „Dies ist der beste Ort, an dem man als Trainer arbeiten kann. Doch selbst bei einem Riesen wie Real Madrid leidet man mehr, als dass man den Job genießt. Und beim Leiden ist man immer allein.”

Real-Coach Ancelotti vor RB-Spiel: „Im Hinspiel hatten wir ein bisschen Glück”

Das ehrliche und nachdenkliche Bekenntnis eines großen Trainers, dem auch beim größten Klub der Welt die Sonne nicht immer nur ins Gesicht scheint, sondern der die Verantwortung des ewigen Champions hin und wieder auch als Last spürt. Und der auch weitaus weniger namhafte Konkurrenten wie RB Leipzig ernst nimmt, um möglichst wenig Leidenszeit aushalten zu müssen.

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„Wir haben eine gute Möglichkeit, morgen eine Runde weiter zu kommen. Das Spiel ist aber sehr offen, deshalb müssen wir von der ersten Minute unsere beste Leistung zeigen”, forderte der 64-Jährige und warnte: „Wir müssen aufpassen, Leipzig ist sehr gut im Umschaltspiel, sie haben vorn sehr schnelle Spieler. Im Hinspiel hatten wir auch ein bisschen Glück mit dem Ergebnis, denn RB hatte gute Gelegenheiten.”

Real - RB Leipzig: Camavinga verrät sein Erfolgsrezept

Bis auf die Langzeitverletzten hat Ancelotti alle Spieler zur Verfügung. Zu einem möglichen Einsatz von Rüdiger am Mittwoch in der Startelf sagte der Coach: „Ich will nichts verraten. Ich habe außerdem auch noch einige Zweifel. Das Paar Tchouameni-Rüdiger kam (beim 2:2 am Samstag im Ligaspiel beim FC Valencia) zustande, weil Nacho nicht trainiert hatte und leicht angeschlagen war. Jetzt steht Nacho wieder zur Verfügung und hat die gleiche Chance, in der Startelf zu stehen.”

Der bestens aufgelegte Mittelfeldakteur Eduardo Camavinga betonte: „Morgen ist sein sehr, sehr wichtiges Spiel für uns, denn wir wollen unbedingt gewinnen und weiterkommen. Jeder weiß, wie wichtig die Champions League für uns ist.” Das Rezept des französischen Nationalspielers: „Wir brauchen morgen vor allem Freude und wir werden attackieren, so gewinnt man Spiele.”