Leipzig/msc – Nach den ersten vier Pflichtspielen von RB Leipzig, abgesehen von der Niederlage gegen den FC Bayern München, scheint der Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer ein glückliches Händchen bei der neu Zusammenstellung des Kaders bewiesen zu haben. Mitgewirkt hat auch Jürgen Klopp, dessen Rolle Oliver Mintzlaff im Interview mit dem Bonner General-Anzeiger kommentierte.

Klopp, der als Head of Global Soccer für alle Fußball-Filialen des Netzwerks arbeitet und erst kürzlich noch seinen früheren Wegbegleiter Jürgen Kramny und Ex-RB-Mann Florian Scholz in sein Team holte, hatte sicherlich beim Aushängeschild RB Leipzig am meisten zu tun.

„Er arbeitet Tag und Nacht und war besonders in der Transferphase mit seiner Expertise stark gefragt“, sagt Mintzlaff über den heute beratenden ehemaligen Champions-League-Gewinner. „Jürgen hat seine neue Aufgabe, die definitiv eine Herausforderung ist, überragend angenommen.“

Die spielte er auch bei der Verpflichtung des jungen Coachs Ole Werner vom SV Werder Bremen. Klopp selbst war auch bei Mintzlaff nie als Notfalltrainer eingeplant. „Von vorneherein war es so besprochen, dass er bei uns eine Rolle als Manager einnimmt“, sagte er. „Du würdest sonst jedem anderen Trainer das Gefühl geben, dass er von Jürgen Klopp abgelöst wird. Jürgen liebt die Rolle, die er jetzt hat.“