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Remis gegen Heidenheim Acht Punkte nach Rückstand: So drückte RB Leipzig auf den Ausgleich

RB Leipzig tat sich wieder einmal schwer in der Bundesliga, erkämpfte aber zumindest einen gegen den 1. FC Heidenheim. Was änderte die Rose-Elf in der Halbzeit?

24.02.2025, 08:07
Willi Orban vor dem Strafraum der Heidenheimer.
Willi Orban vor dem Strafraum der Heidenheimer. (Foto: imago/motivio)

Leipzig/msc – Zum neunten Mal in dieser Saison musste RB Leipzig beim Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim einem Rückstand hinterherlaufen. Aus dem Hintertreffen gelangen den Sachsen bislang zwei Siege und zwei Unentschieden. Nach Bayer Leverkusen und dem FC Bayern München ist das der durchschnittlich beste Wert der Liga. Wie kam RB nochmal zurück zum Punkt?

Früher Rückzug für Heidenheim möglich

Das kniffligste: Bei einem schnellen Doppel-Rückstand gegen eine Mannschaft wie Heidenheim war der Matchplan schon nach 13 Minuten passé. Denn auf einmal konnten sich die Gäste mit einer Zwei-Tore-Führung auf das tiefe Verteidigen konzentrieren. "Wir wollten ja genauso schon in die erste Halbzeit starten, aber nach drei Minuten kriegst du das 0:1. Das ist dann nicht so einfach", sagte Péter Gulácsi.

"Es ist schwer, gegen eine so tief und fleißig verteidigende Mannschaft, die sehr mannorientiert arbeitet, sich Räume zu erarbeiten. Dazu musst du präzise sein und mit dem richtigen Timing in die Schnittstellen spielen", sagte RB-Trainer Rose nach dem Spiel.

Kaum Torschüsse: Openda erarbeitet den Anschluss

Das ging seinem Team in der ersten Hälfte aber ab. In den ersten paar Minuten wirkte das Aufbauspiel kontrolliert, aus dem doppelten Rückstand heraus jedoch unsicher und im vorderen Drittel hastig. Schüsse aufs Tor waren Mangelware bis zum 1:2. 

Der Anschlusstreffer vor der Pause durch den geistesgegenwärtigen Lois Openda war das Wichtigste für die Moral bei der Aufholjagd. "Wir haben das Tor in der Halbzeit nochmal gezeigt", so Rose. "Und wir wussten, dass wir die Bälle mehr und schnell in die Box bringen müssen. Das haben die Jungs ganz gut hinbekommen."

Gulácsi: "Richtige Energie in der Kabine"

Keeper Gulácsi war zufrieden mit dem Ruck, der durchs Team ging. "Wir hatten die richtige Energie in der Kabine, dann kamen wir raus und haben gezeigt, dass wir das Spiel drehen wollten." Von Beginn an war die gesamte Mannschaft in der zweiten Halbzeit wacher, in Bewegung und ging mehr ins Risiko.

Nicht mehr nur mit flachen Pässen, sondern auch mal langen oder halbhohen Bällen suchte RB den Erfolg. So hatte Openda schon den Ausgleich erzielt, nach dem Kampl den vorletzten Ball in den Strafraum auf Sesko hereingab.

So kam RB zum Ausgleich: Strafraumpräsenz und zweite Bälle

Rose wollte mehr davon: "Wir sollten konsequenter nach vorne spielen und mehr flanken, den Gegner ein Stück weit erdrücken, indem wir auf die zweiten Bälle gehen", sagte Orban nach Abpfiff.

Und siehe da, auch der Elfmeter zum Ausgleich resultierte aus dem Zweikampf um den hoch in den Strafraum geköpften Ball, den Openda nur durch den Ellbogen von Siersleben verlor. Der Absender: Willi Orban.