Renaissance für den Routinier Marcel Halstenberg winkt eine Rückkehr in die Stammformation bei RB Leipzig
Das vergangene Jahr war für Marcel Halstenberg privat und sportlich eine düstere Zeit. Nach dem Trainingslager in Österreich lässt sich sagen: Der Routinier ist auf dem Wege, wieder ein leistungsträger zu werden.
Nicht nur in der Startelf beim Test gegen den FC Southampton machte Marcel Halstenberg eine gute Figur. Der hinter Kevin Kampl älteste Feldspieler weiß, was er zu tun hat auf dem Feld. Und er weiß auch, was er erwarten kann. "Mein Anspruch ist immer, Stamm- und auch Führungsspieler zu sein", wird er im Kicker (Donnerstagsausgabe) zitiert.
Angelino verdrängte Halstenberg in die zweite Reihe
Das konnte er lange Zeit so nicht aussprechen. Nicht nur das knappe Jahr Verletzungspause hatte ihn sehr zurückgeworfen, seine Position war schon zuvor durch den Transfer von Angelino nicht mehr unantastbar. Dann kämpfte er sich über die Leistung für RB Leipzig zurück in die Nationalmannschaft. Und hat Ambitionen, seine Position zu festigen. "Ich muss auch altersbedingt vorangehen", sagt er über seine Rolle im Kader.
Gvardiols Verletzung eröffnet Räume für Leistungsdruck
Denn er will in seinem mutmaßlichen Karriereherbst noch so lange etwas mitnehmen, wie seine Person gefragt wie aktuell. Josko Gvardiol fehlt zur Zeit nach einer Verletzung und der gebürtiger Laatzener kann gegenüber dem knapp zehn Jahre jüngeren Kroaten nun seinerseits vorlegen. Um den Konkurrenzkampf zu beflügeln. Und damit sich alle Spieler "dieses Prinzip in die DNA einpflanzen, dass es möglich ist, Titel zu gewinnen."