Klopp bei Red Bull Auf diese Weggefährten trifft der neue Fußballchef
Jürgen Klopps Verpflichtung als Red-Bull-Fußballchef mag überraschend sein, führende RB-Mitarbeiter kennt er aber von früher.
Leipzig/hen/dpa – So unerwartet die Verpflichtung von Jürgen Klopp als neuem Red-Bull-Fußballchef die deutsche Fußballszene am Mittwoch bewegte, völlig aus dem luftleeren Raum kam sie nicht. Schon im Juni wurden Gerüchte laut, wonach der beliebte Trainer beim in Deutschland weniger beliebten Großsponsor aus Österreich einsteigen würde.
Klopp und die alten Weggefährten
Damals bestritten Red Bull und Klopp-Berater Marc Kosicke "vehement" und urteilten die Spekulationen als "totalen Quatsch" ab, was gut in der Öffentlichkeit verfing. Der volksnahe Trainer von Vereinen wie Mainz 05, Borussia Dortmund oder des FC Liverpool? Niemals! Weil: Passt nicht zusammen.
Passt aber doch, wenn man genauer hinschaut, denn Klopp trifft bei RB auf Bekannte und Weggefährten. So etwa auf:
Marco Rose: Den aktuellen Coach von RB Leipzig trainierte Klopp zu Mainzer Zeiten selbst. 2021 wurde Rose dann Cheftrainer bei Klopps ehemaligem Club Borussia Dortmund. Die beiden blieben in Kontakt. In Leipzig holte der 48-Jährige 2023 den DFB-Pokal. Ganz unumstritten ist er angesichts der hohen Erwartungen beim Club aber nicht immer. Eine Trainerkarriere hatte Klopp Rose Erzählungen zufolge an einem feuchtfröhlichen Abend in Mainz prophezeit - so wie auch einem anderen Coach.
Mit Lijnders in Liverpool
Sandro Schwarz: Auch Roses Ex-Mitbewohner bekam damals von Klopp den Trainer-Segen. Nach Stationen beim FSV Mainz 05 und Hertha BSC ist er inzwischen Coach bei den New York Red Bulls, die in der Major League Soccer (MLS) ab Ende Oktober in den Playoffs stehen.
Pep Lijnders: Ab 2018 war der Niederländer Co-Trainer von Klopp beim FC Liverpool und ein enger Vertrauter des Deutschen. Auch er verabschiedete sich im Sommer aus England und wechselte nach Salzburg. Nach einer heftigen Niederlage gegen Vorjahresmeister Sturm Graz (0:5) steht Lijnders beim vorherigen Serien-Titelträger bereits unter Druck.