Rot-Sperre Orban geht gegen DFB-Urteil vor
Beim Bundesliga-Auftakt gegen Bochum sieht Willi Orban die Rote Karte. Der Kapitän von RB Leipzig wird für zwei Spiele gesperrt - und geht dagegen vor.
Leipzig/dpa/ukr – RB Leipzigs Kapitän Willi Orban geht gegen seine Rot-Sperre vor. Der Abwehrspieler hat Einspruch gegen die Entscheidung des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes eingelegt, ihn für zwei Meisterschaftsspiele zu sperren. Der Einspruch wird am Montag (14 Uhr) in Frankfurt verhandelt. Bis zur Verhandlung bleibt Orban gesperrt, verpasst also das Bundesliga-Topspiel bei Meister Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr/Sky).
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Orban hatte beim 1:0 gegen Bochum am vergangenen Samstag VfL-Angreifer Myron Boadu in der 85. Minute mit einer Notbremse gestoppt und dafür die Rote Karte gesehen. Trainer Marco Rose hatte im Anschluss auf Strafmilderung gehofft, da sein Innenverteidiger den Ball angeblich leicht berührt habe. In der Zeitlupe ist zu sehen, dass der Ball Rotation und Richtung minimal ändert.