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Routinier in neuer Rolle "Fußball war alles für uns": Emil Forsberg übt sich unter Rose in Gelassenheit

Von RBlive/msc Aktualisiert: 25.07.2023, 11:06
Emil Forsberg hat bei RB eine neue Rolle gefunden.
Emil Forsberg hat bei RB eine neue Rolle gefunden. (Foto:imago/Picture Point LE)

Emil Forsberg ist ein alter Hase im Kader von RB Leipzig. Für den Schweden ist Bruneck das neunte Sommertrainingslager bei den Sachsen. Im Interview mit der Bild-Zeitung spricht er über seine Rolle im Team.

Endlich mal nur angeln, campen, Baum fällen

Gerade erst ist er zum zweiten Mal Vater einer Tochter geworden, jetzt steht er wieder mit den Kollegen auf dem Trainingsrasen in Italien. "Bei einer Woche mehr Urlaub hätte ich mich auch nicht beschwert", sagt Forsberg. Er hätte gut und gerne in der Sommerpause auch nur geangelt und einen Baum gefällt, erklärt er. Das muss dann nochmal warten. "Nächsten Sommer möchten wir mit einem Wohnmobil durch Schweden fahren, da gibt es tolle Campingplätze."

Forsberg: "Ich verstehe meine Rolle"

Dass er bei der neuen Konkurrenz auf seiner Position womöglich nicht mehr so viel spielt, bereitet ihm keine Kopfschmerzen. Mit 31 Jahren ist er realistisch, was seine Einsatzzeiten angeht. Wenn es drauf ankommt, muss er da sein. "Letzte Saison hatte ich auch viel Konkurrenz, ich habe weniger gespielt. Und trotzdem habe ich neun wichtige Tore und sieben Vorlagen gemacht."

Seine Aufgabe sieht er zunehmend darin, dem Team Gelassenheit mitzugeben. "Ich verstehe meine Rolle. Ich habe gelernt, Ruhe zu bewahren." Das habe sich auch im letzten Saisonendspurt ausgezahlt, als RB mal drohte, aus der Spur zu geraten.

"Fußball war alles für uns"

Öffentlichen Zoff zwischen seiner Frau Shanga und dem Trainer wird es jedenfalls nicht mehr geben. Einst legte die sich noch mit Julian Nagelsmann an. "Damals war Fußball alles für uns. Jetzt haben wir Kinder und die Prioritäten haben sich etwas verschoben", sagt Forsberg. 

Viele Spieler hat Forsberg bei RB in den letzten acht Jahren kommen und gehen sehen. "Nur ich selbst bin immer geblieben", sagt er. "Für meine Familie und mich war das genau richtig. Leipzig ist wie Heimat." Nun sind die Forsbergs nochmal umgezogen. Das Haus von Per Nilsson war frei und etwas größer.