Rückerstattung ist möglich Dauerkarten-Entzug bei Fernbleibern: RB deutet Fan-Sanktionen an
RB Leipzig kämpft, wie andere Bundesligisten auch, immer wieder trotz ausverkauftem Stadion mit leeren Plätzen. Um die sogenannte No-Show-Rate zu senken, hat der Klub nun seinen Dauerkarteninhabern angekündigt, das Ticket bei zu wenig Nutzung zu entziehen.
RB behält sich Entzug der Dauerkarte vor
Wie die Bild-Zeitung berichtet, bekamen die Besitzer der Heimspiel-Abos eine Mail, in der das Fernbleiben direkt thematisiert wurde. "Sollten wir weiterhin feststellen, dass Dauerkarten konsequent nicht genutzt werden, behalten wir uns vor, dir diese zu entziehen", heißt das darin.
RB will Sanktionen möglichst vermeiden
Eigentlich hatte RB-Geschäftsführer Johann Plenge im Gespräch vor der Saison noch bekräftigt, die Fans mit anderen Anreizen dazu zu bewegen, ihre reservierten Plätze auch zu nutzen. Bauliche Maßnahmen gehören dazu, mit denen zumindest die im Stadion Anwesenden auch ermutigt werden, auf ihren Plätzen zu sitzen oder stehen.
Dauerkartenentzug ist gang und gäbe bei Borussia Dortmund
Sanktionen wie der Entzug des Tickets sollen unbedingt vermieden werden. Allerdings sind diese in der Bundesliga auch kein Novum: Der BVB macht jährlich rund 600 Mal davon Gebrauch, den Fans mit zu hoher Anzahl von Fehlspielen das Ticket wieder wegzunehmen. Die Wartelisten sind lang. Auch bei Bayern München wurde eine Mindestnutzungsregel wieder eingeführt.
RB bietet anteilige Rückerstattung
RB bietet den Fans, die zu selten kommen wollen oder können, aber auch eine freiwillige Alternative: Mit einer Frist von vier Wochen können die Dauerkarten während der Saison gekündigt werden. Dabei erhalten die Anhänger den gezahlten Betrag sogar anteilig wieder zurück.