RB-Trainer war nur ein Jahr lang in Dortmund Sahin: Rose genießt beim BVB noch immer hohes Ansehen
Für RB Leipzig wird Marco Rose bei Borussia Dortmund am Samstag sein hundertstes Pflichtspiel als Trainer absolvieren. An seiner alten Wirkungsstätte genießt er laut BVB-Coach Nuri Sahin noch immer hohes Ansehen.
Dortmund/msc - Am Samstagabend (2. November um 18.30 Uhr) spielt Borussia Dortmund zuhause gegen RB Leipzig. Für Marco Rose ist es erneut eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte, wo er laut BVB-Coach Nuri Sahin noch immer sehr großes Ansehen genießt.
Sportlich schnitt Rose 2021/22 in Dortmund als Vizemeister hinter dem FC Bayern München ab. Aus der Champions League stieg der BVB nach Duellen mit Ajax Amsterdam, Besiktas Istanbul und Sporting Lissabon aber in die Europa League ab und schied dort gegen die Glasgow Rangers aus, im DFB-Pokal-Achtelfinale war der FC St. Pauli das Stoppschild.
BVB-Mitarbeiter sprechen immer noch gut über Rose
So blieb es bei 46 Spielen für Schwarz-Gelb, auch weil die Stimmung zwischen den Verantwortlichen und dem Trainer kippte. Für Nuri Sahin hinterließ Rose in seiner Dortmunder Zeit aber auch durch seine "menschliche Komponente" einen bleibenden Eindruck.
"Wenn man hier hört im Gebäude, wie sie über Marco Rose reden, geht mir das Herz auf", sagte der heutige Trainer der Dortmunder auf der Pressekonferenz. Dass ein ehemaliger Mitarbeiter noch immer positiv im Gesprächen auftaucht, "sagt viel über einen aus", so Şahin.
Erstes Duell zwischen Rose und Sahin
In seiner noch jungen Trainerkarriere, die er in der Türkei begann, hatte er bislang nicht die Möglichkeit, gegen Marco Rose zu spielen. Bei drei Begegnungen des BVB mit dem FSV Mainz 05 standen beide im Kader, ein direktes Aufeinandertreffen auf dem Rasen gab es aber nicht.
Für den Trainer der Sachsen wird das Auswärtsspiel in Dortmund ein Jubiläum: Rose feiert sein hundertstes Pflichtspiel an der Seitenlinie des Vereins seiner Geburtsstadt. Keinem anderen Übungsleiter gelang dies zuvor, Ralf Rangnick kam in seinem beiden Spielzeiten 2015/16 und 2018/19 nur auf 88 Partien.