Bundesliga "Sieg wär mir lieber gewesen": Freiburg-Coach Streich über RB-Spiel gegen Mainz
Freiburgs Trainer Christian Streich sprach am Donnerstag über seine mögliche Elf gegen RB Leipzig. Reines Verteidigen kommt für ihn nicht infrage.
Freiburg/msc – RB Leipzig wird am Samstagnachmittag (6. April um 15.30 Uhr) beim SC Freiburg auftreten und muss unbedingt punkten, um eine Chance zu wahren auf die Champions League. Freiburgs Trainer Christian Streich erklärte am Donnerstag, dass er gegenüber dem vergangenen Spieltag keine Änderung vornehmen muss.
Freiburg ohne fünf, aber mit Gladbach-Elf?
Für Matthias Ginter ist nach einer Operation an der Achillessehne die Saison erledigt. Außerdem fehlen Streich weiterhin Philipp Lienhart, Noah Weißhaupt, Kenneth Schmidt und Daniel-Kofi Kyereh. Bei Roland Sallai sowie ein, zwei weiteren Kandidaten ist ein Einsatz noch offen.
Spielbereit wären Stand Donnerstag aber alle Profis, die am vergangenen Wochenende das 3:0 bei Borussia Mönchengladbach eingefahren haben. "Es ist eine Option, aber wir müssen ja auch taktisch planen", sagte Streich auf die Frage nach seinen Personalüberlegungen.
"Wie verteidigst du Olmo, Xavi, Henrichs und Raum auf außen, Openda im Sturm?" Mit schnellen Spielern sei RB "brutal gut besetzt". Daher wäre eine tiefstehende Aufstellung mit vielen Verteidigern auch eine legitime Option. "Auch Arsenal hat das gegen Manchester City gemacht. Es geht ja nicht um Schönheit", so Streich. Aber: Freiburg wolle aktiv sein und nur phasenweise sehr defensiv agieren.
Streich wäre ein RB-Sieg gegen Mainz "lieber gewesen"
Ihm wäre es "lieber gewesen, sie hätten in Mainz gewonnen", sagte Streich über das vergangenen Leipziger Duell mit Mainz (0:0), das RB noch mehr unter Druck gesetzt hat, weil Dortmund die Bayern schlagen konnte. "Sie haben überragende Spiele gemacht wie gegen Madrid, da waren sie unglaublich. Jetzt kämpfen sie um die Quali und das 0:0 schärft alle Spieler bei Leipzig. Und jetzt kommen sie zu uns."
Die Chance auf einen Sieg sieht Streich trotzdem, "wenn wir von Anfang an da sind. Gegen Leverkusen waren wir in beiden Spielen nah dran. Auch in Leipzig haben wir super gespielt, aber dann tritt der Vinci (Vincenzo Grifo, d. Red.) dem Baumgartner ein bisschen auf den Fuß, es gibt Elfmeter und dadurch verlieren wir das Spiel."