Wechsel nach Leipzig Medienbericht: Wolfsburg lässt RB mit erstem Ablöse-Angebot für Schäfer abblitzen
Marcel Schäfer wird aller Voraussicht nach neuer Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig. Aktuell aber hat er noch Vertrag mit dem VfL Wolfsburg. Wieviel soll die Ablöse kosten? Laut einem Medienbericht sind die Sachsen mit einem ersten Angebot abgeblitzt.
Leipzig/hen - Der Poker um die Ablösesumme für Marcel Schäfer hat begonnen. Nachdem vergangene Woche bekannt wurde, dass der langjährige Profi und Funktionär des VfL Wolfsburg gern zu RB Leipzig wechseln möchte, wird um eine Ablöse verhandelt, denn Schäfer hat mit dem VfL noch Vertrag bis 2026.
RB und Schäfer: Es wird weiterverhandelt
Wie nun die Wolfsburger Allgemeine Zeitung berichtet, sollen die "Wölfe" ein erstes Angebot der Sachsen abgelehnt haben. RB soll eine Million Euro geboten haben, der VW-Club will angeblich zwei Millionen Euro. Es wird also weiterverhandelt.
Als gesichert gilt, dass Schäfer am Cottaweg den Posten des Geschäftsführers Sport bekleiden soll. Die Wolfsburger hatten sich vergangenen Mittwoch von ihrem 39 Jahre alten Sportchef getrennt, nachdem dieser seinen Wechselwunsch zum Ende der Saison hinterlegt hatte. Dabei wurde aber vorerst nur Schäfers Tätigkeit für den VfL beendet, nicht sein noch bis 2026 laufender Vertrag.
Wie hoch ist die Ablöse?
Er würde eine Ablösesumme also "nicht ausschließen", sagte vorige Woche der Wolfsburger Aufsichtsratsvorsitzende Frank Witter. "Sein Vertrag läuft noch. Wir jagen ihn ja schließlich nicht vom Hof, sondern das Gegenteil ist der Fall."
Beim früheren Leipziger Geschäftsführer Max Eberl war der Fall ähnlich: Auch für ihn kassierte der Club aus Sachsen noch eine Ablösesumme vom FC Bayern München, obwohl man den erfahrenen Bundesliga-Manager Monate zuvor freigestellt hatte.