RB-Profi im Einsatz Schlager trifft bei Österreichs historischem Sieg gegen Italien – WM interessiert Rangnick nicht
Xaver Schlager vom Bundesligisten RB Leipzig hat am Sonntag in Österreichs letztem Länderspiel des Jahres die Führung gegen Italien erzielt. Der Ex-Münchner David Alaba sorgte für den 2:0-Endstand.
Schlager, Sabitzer und Alaba starten für Österreich
Das Team des früheren RB-Trainers Ralf Rangnick schlug vor nur 18.000 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion den Nachbarn aus dem Süden erstmals seit 1960. Xaver Schlager stand ebenso in der Startformation wie der Ex-Leipziger Marcel Sabitzer.
Rangnick hatte auf sieben Positionen rotiert und die Hereinnahmen erwiesen sich im Spiel als goldrichtig. Vom Anpfiff an dominierte Österreich die Italiener und nach sechs Minuten leitete Schlager schon den Führungstreffer ein. Nach Balleroberung von Marco Verratti spielte er über Marco Arnautovic einen Konter und brachte den Ball selbst im Tor unter (6.).
Alaba lobt Entwicklung unter Rangnick
Sein Teamkollege David Alaba setzte den Schlusspunkt im Resultat schon in der 35. Minute per Freistoß. Ex-RBLer Marcel Sabitzer prüfte Keeper Donnarumma nochmal mit einem platzierten Schuss in die Ecke.
David Alaba hatte schon vor der Partie mit Blick auf die Arbeit von Ralf Rangnick gesagt, er sei sicher, in den letzten Jahren seiner Karriere kein großes Turnier mehr zu verpassen. "Ich glaube, dass wir in den Köpfen ein bisschen weiter sind", meinte Alaba. Das Team stehe "ganz woanders" als vor eineinhalb Jahren, als die WM verpasst wurde. "Die Einstellung, die wir jetzt haben, ist auch eine ganz andere."
Rangnick über WM-Eröffnung: "Interessiert mich nicht"
Sein neuer Trainer bei der Nationalelf betonte im Vorfeld des Spiels, sich die WM wohl nur sehr gering dosiert anzusehen. "Ich werde mir das WM-Eröffnungsspiel sicher nicht anschauen. Mich interessiert es gar nicht, ehrlich gesagt", sagte Rangnick. "Ich glaube auch nicht, dass unsere Spieler ein großes Verlangen haben werden, Katar gegen Ecuador anzuschauen." Er selbst reise maximal zur Beobachtung von Gruppengegner Belgien nach Katar, ist aber auch da noch nicht entschieden.