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RB LeipzigSchluss mit 26? Ex-RB-Profi Quaschner denkt über Karriere-Ende nach

Von (RBlive/hen)
18.07.2020, 15:57
Feierte 2016 den Aufstieg mit RB: Nils Quaschner
Feierte 2016 den Aufstieg mit RB: Nils Quaschner Imago/Picture Point LE

Ex-RB-Profi Nils Quaschner denkt über ein vorzeitiges Ende seiner Karriere als Fußballer nach. Der 26-Jährige ist seit dem 30. Juni vereinslos. Zuvor feierte er noch den Aufstieg mit Arminia Bielfeld.

„Ich habe mich für die Spieler und den Verein gefreut, aber wirklich emotional war dieser Aufstieg für mich nicht“, sagte Quascher dem Sportbuzzer, der nach Knorpel- und Meniskusschäden in beiden Knien und drei Operationen vor dem Karriere-Aus steht. „Die Lage ist sehr ernst“, sagte der gebürtige Stralsunder.

Nur vier Spiele für Bielefeld

Vier Spiele hat der Mittelstürmer für die Arminen nur bestritten. Das letzte November 2017. Danach war er nur im Rehazentrum aktiv. Während Bielefeld feierte, habe er sich Gedanken darüber gemacht, wie sein persönlicher Weg aussieht, sagt er. "Und ich habe mich gefragt: War das jetzt das letzte Mal Profifußball?“

Vermutlich. Sein Dreijahresvertrag in Bielefeld endete am 30. Juni. Einen neuen Vertrag wird er angesichts seiner Verletzungshistorie kaum finden. „Ich muss mir Gedanken machen, ob es sinnvoll ist, weiter Sport zu machen oder ob das eher kontraproduktiv ist. Ich will meinen Körper nicht kaputtmachen“, so Quaschner. Er sei jetzt jetzt „an dem Punkt, an dem ich endgültig entscheiden muss“.

Mittlerweile hat er ein Sportmanagement-Fernstudium angefangen, außerdem macht er einen Golf-Trainerschein. „Ich könnte mir gut vorstellen im Sportbereich was zu machen, hinter den Kulissen zu arbeiten.“

Kein Tor für RB

Quaschner, der 2015 aus Salzburg kam, spielte nur ein Jahr für RB, ehe er nach Bochum verliehen wurde. Er kam auf einen Startelfeinsatz und 18 Einwechslungen. Ein Tor für RB erzielte er nicht.

Dass es so früh schon vorbei sein soll mit der Karriere, lässt ihn trotz Zukunftsoptionen alles andere als kalt. „Ich war nie verletzungsanfällig. Ich hatte eigentlich nie was, auch in der Jugend nicht“, sagt Quaschner am wahrscheinlichen Ende seiner Profikarriere: „Alles, was einen ausmacht, worüber man sich identifiziert, bricht jetzt komplett weg.“