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kommender gegner in der liga Schützenfest: Gladbach schießt sich für RB-Duell warm

Borussia Mönchengladbach überzeugt im Heimspiel gegen Werder Bremen. Trainer Gerardo Seoane kann vor dem Spiel in Leipzig aufatmen.

03.11.2024, 20:46
Der Kader von Borussia Mönchengladbach bejubelt das 4:1 gegen Bremen.
Der Kader von Borussia Mönchengladbach bejubelt das 4:1 gegen Bremen. Foto: Imago/Fohlenfoto

Mönchengladbach/sid/hen – Borussia Mönchengladbach hat sich für das nächste Liga-Duell bei RB Leipzig kommenden Sonnabend (15.30 Uhr) warm gespielt. Das Team des nicht unumstrittenen Trainers Gerardo Seoane gewann am Sonntag  4:1 (3:0) gegen Werder Bremen und verschaffte dem Schweizer gehörig Luft. Statt weiteren unruhigen Tagen am Niederrhein geht der Blick der Fohlen nach dem dritten Heimsieg in Folge nach oben - und in den Osten nach Leipzig.

Kleindienst: "Vieles hatte Hand und Fuss"

"Wir sind sehr glücklich. Das ist unser Anspruch hier zu Hause. Natürlich müssen wir es hinten raus vielleicht noch etwas souveräner machen, aber genau so stellt man sich das vor", sagte Stürmer Tim Kleindienst bei DAZN: "Es hatte vieles Hand und Fuß."

Auf Rang neun liegen die Fohlen nur noch drei Zähler hinter den internationalen Plätzen. Den Grundstein für den Erfolg legten Alassane Plea (11.) und ein Eigentor von Marco Friedl (12.). Franck Honorat (45.) erhöhte noch vor dem Pausenpfiff. Nach dem Seitenwechsel traf der eingewechselte Kevin Stöger (67.) zur Entscheidung, Keke Topp (76.) erzielte den Ehrentreffer für die Bremer. Werders Mitchell Weiser sah die Gelb-Rote Karte (82.).

Plea eröffnet

Dank sieben Punkten aus den letzten drei Ligaspielen sitzt Seoane bei den Fohlen wieder deutlich fester im Sattel, die direkten Abstiegsränge sind nun acht Punkte entfernt.

Für die Belohnung der mutigen Anfangsphase erhielten die Gladbacher ein wenig Mithilfe der Gäste. Einen katastrophalen Querpass der Bremer Hintermannschaft fing Nationalstürmer Kleindienst ab. Seine Hereingabe verwertete Plea auch dank Leonardo Bittencourt, von dessen Knie der Ball unhaltbar über die Linie trudelte.

Spielkontrolle bei Gladbach

Dem 2:0 ging ein Fehlpass von Werders Keeper Michael Zetterer voraus. Diesmal bugsierte der Bremer Kapitän Friedl den Ball nach einer scharfen Flanke von Honorat ins eigene Tor. Das 3:0 erzielte der Franzose kurz vor der Pause dann selber. Nach einem feinen Steilpass von Kleindienst vollendete Honorat den mustergültig ausgespielten Konter frei vor Zetterer zur Vorentscheidung. Von Bremen war offensiv im ersten Durchgang überhaupt nichts zu sehen.

Das änderte sich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als der eingewechselte Derrick Köhn (47.) an einem starken Reflex von Torwart Moritz Nicolas scheiterte. Die Spielkontrolle lag aber weiter bei den Hausherren.

Kleindienst (52.) und Ko Itakura (54.) vergaben weitere Chancen, um auf 4:0 zu stellen. Das tat kurze Zeit später der eingewechselte Stöger, der eine flache Flanke von Kleindienst aus kurzer Distanz völlig unbedrängt über die Linie drückte. Der erste Bundesliga-Treffer von Topp brachte keine Spannung mehr in die Partie, auch wenn der 20-Jährige per Kopf noch die Latte traf (90.+1).