Startelfdebüt für RB Auf eigenen Wunsch: Die Gründe für Elmas' frühe Auswechslung
Der Nordmazedonier stand erstmal für die Leipziger von Beginn an auf dem Platz, musste aber in der Halbzeit auf eigenen Wunsch ausgwechselt werden.
Es war das Startelfdebüt für Eljif Elmas seit seinem Wechsel von der SSC Neapel zu RB Leipzig in der Winterpause - und bereits zur Halbzeit im Spiel gegen Darmstadt 98 beendet. Es übernahm Christoph Baumgartner seinen Part - und erzielte prompt das 2:0.
Rose über Elmas Auftritt: "ordentlich"
Wie sich nach der Partie herausstellte, war die Auswechslung auf Wunsch des Nordmazedoniers erfolgt. Wie Trainer Marco Rose nach dem 2:0-Sieg berichtete, habe der offensive Mittelfeldspieler über Magenprobleme und Kopfschmerzen geklagt, auch sei ihm schwindlig gewesen.
Rose sei davon selbst "überrascht" gewesen. "Wir haben noch nicht geredet", sagte er. "Er hat sich unwohl gefühlt." Sein Startelfdebüt bezeichnete der Coach des Tabellenfünften als "ordentlich".
Zwei vergebene Chancen gegen Darmstadt
"Eljif hat sich eingefügt ins Gesamtsystem", so der Trainer. "Er war spielfreudig. Wir alle wissen, was Eljif für ein Fußballer ist, was er leisten kann. Bis zur Pause war das sehr ordentlich."
Der Rechtsfuß hatte in der ersten Hälfte ein paar vielversprechende Aktionen, dribbelte einmal in den Strafraum, schloss aber schwach ab (40.), eine weitere Einschussmöglichkeit vergab er (45.+1.).
Sein Trainer hatte unter der Woche berichtet, dass der Neuzugang ereits ein paar Mal in seinem Büro gesessen habe, um mehr Einsätze einzufordern, und er mit den Hufen scharre.
RB-Coach: "Er muss geduldig bleiben"
„Er ist nah dran, ein toller Fußballer”, berichtete Rose vor dem Spiel gegen den SV Darmstadt 98. „Er ist natürlich nicht zufrieden mit seiner Situation, weil er Ziele hat.” Elmas fordere jedoch nicht nur, er ist auch bereit etwas dafür zu tun, schiebt regelmäßig Extraschichten. Doch angesichts der Konkurrenten Olmo und Xavi Simons auf seiner Position muss er sich hinten anstellen.
Wichtig: Rose spielte von Beginn an mit offenen Karten und veranschaulichte Elmas bereits vor seinem Wechsel die Konkurrenzsituation im offensiven Mittelfeld. „Ich sage ihm, dass er geduldig bleiben muss, dass seine Zeit kommt. Wichtig ist, dass wir immer im Austausch bleiben, um ein Gefühl füreinander zu behalten, damit die Frustration nicht zu groß wird”, sagte Rose.