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Spitzen-Klubchefs sprechen über Titelkampf Watzke muss RB Leipzig "am Ende akzeptieren", Hainer sieht Laimer-Deal als Lob

Borussia Dortmund Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich vor der kommenden Saison beim Kicker (Montag) über den Titelkampf mit RB Leipzig geäußert. Und auch Bayerns Präsident Hainer antwortete Richtung Oliver Mintzlaff. 

Von RBlive/msc 01.08.2022, 10:24
Hans-Joachim Watzke spricht über RB Leipzig.
Hans-Joachim Watzke spricht über RB Leipzig. imago/MIS

Der RB-Geschäftsführer hatte angesichts der Baggerei der Bayern an Konrad Laimer geäußert, dass das Interesse aus München an Leipziger Spielern schmeichele, aber der Rekordmeister gerne wieder mit "eigenen Ideen" kommen dürfe. Herbert Hainer sieht die Einkaufstour der Bayern auch als Lob. Und behauptet, niemanden aktiv abzuwerben. "Wenn Spieler zum FC Bayern kommen wollen, unterhalten wir uns mit den Spielern, wenn wir glauben, dass sie zu uns passen." Und dann stellte er klar: "Wenn ich mir die Neuzugänge angucken, finde ich keinen von Leipzig." Das bleibt aber nur so lange so, wie Konrad Laimer in Leipzig gehalten wird.

BVB-Boss Watzke will Verantwortung für Titelkampf auf mehreren Schultern

Watzke lässt keinen Zweifel daran, dass ihm die Art, wie die Leipziger den Weg in die Spitze gefunden haben, nach wie vor nicht passt. "Ich habe immer gesagt: Dieses Konstrukt wird niemals meines sein, ich werde nie dafür werben. Doch am Ende des Tages muss man es akzeptieren", sagt er. Allerdings hofft Watzke wohl noch auf Veränderungen an der Klubstruktur von RB Leipzig, die für Mitglieder nicht wirklich offen ist. Ein Kartellamtsverfahren im Rahmen der 50+1-Regel könne das möglich machen. 

Mit dem jüngsten Verein aller Bundesligisten kann sich Watzke aber prinzipiell anfreunden. Zumal der BVB Unterstützung dabei gebrauchen könnte, die Bayern unter Druck zu setzen. "Die natürliche Verantwortung für einen Titelkampf, die man dem BVB gerne zuschiebt, darf man irgendwann gerne mal auf ein paar Schultern mehr verteilen." Er weiß durch die letzten Jahre schon, dass da mit den Sachsen zu rechnen ist. Denn hartnäckig hält sich RB Leipzig an der Spitze der Bundesliga.

Dortmund bleibt beim Personaletat konstant

Zwei mal war RB Vizemeister, zwei Mal Dritter in den letzten sechs Jahren. Watzke wird aber auch nicht müde zu betonen: "In Leipzig wird gute Arbeit geleistet, da steckt auch finanzielle Power dahinter." Im Gegensatz zu seiner Borussia sei der Personaletat nicht so konstant. "Was man bei uns in Dortmund nicht vergessen darf: Die Kaderkosten sind konstant geblieben – anders als etwa in Leipzig, wo die Personalausgaben um 61 Millionen Euro gestiegen sind."