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Sportvorstand außer Dienst "Auf der Zielgeraden": Bayern-Bosse intern auf Eberl fixiert

Von RBlive/msc 21.11.2023, 10:23
Max Eberl könnte zum FC Bayern gehen. Foto: Marius Becker
Max Eberl könnte zum FC Bayern gehen. Foto: Marius Becker dpa

Max Eberl ist noch Mitarbeiter von RB Leipzig, aber aktuell von den Aufgaben als Sportvorstand entbunden. In Kürze könnten Verhandlungen über die Personalie mit dem FC Bayern beginnen, der sich laut Sky Sport intern eindeutig zu seinem früheren Spieler positioniert haben soll.

Sky-Reporter Florian Plettenberg sprach davon, dass sich die Anstellung des langjährigen Gladbacher Sportdirektors beim Rekordmeister "auf der Zielgeraden" befindet. Das allerdings, ohne dass bislang Verhandlungen oder Gespräche stattgefunden hätten. Im Grunde habe sich der Aufsichtsrat festgelegt, dass Eberl kommen soll. Der Zeitpunkt seines Antritts sei noch offen.

Hoeneß will nicht nochmal

Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte gegenüber RTL aber schon ausgedrückt, nicht noch eine Transferperiode mitmachen zu wollen. Interimsmäßig waren er und Karl-Heinz Rummenigge im Sommer eingesprungen, nachdem Salihamidzic und Sportdirektor Oliver Kahn gehen mussten.

Eberl würde in München die Lücke füllen, die Hasan Salihamidzic als Sportvorstand hinterlassen hat. Zudem wird die Führungsebene im kommenden Sommer auch Andreas Jung verlieren, der das Marketing auf Vorstandsebene verantwortete. Neuer Mann ist Ex-Red-Bull-Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund.

Von der "1-a-Plus-Lösung" zum fehlenden Commitment in weniger als einem Jahr

Eberl, einstiger Wunschkandidat und "1-a-Plus-Lösung" von Oliver Mintzlaff für die Nachfolge von Sportdirektor Markus Krösche, war zunächst unter lauten Protesten und für bis zu acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach verpflichtet worden. Ein knappes Jahr später ließ er in Bezug auf eine mögliche Zukunft beim FC Bayern München so viel Identifikation mit seinem aktuellen Arbeitgeber vermissen, dass der RB-Aufsichtsrat ihn freistellte. Bis 2026 läuft sein Arbeitspapier aber noch. Dessen Auflösung würde die Bayern wohl viel Geld kosten.