SPrunggelenksprobleme beim Pokalfinale Entwarnung bei Werner: RB-Stürmer will Länderspiele nicht absagen
Der angeschlagene Stürmer Timo Werner hat nach dem Pokalsieg mit RB Leipzig leichte Entwarnung für die kommenden Länderspiele mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegeben.
Stand jetzt gehe er davon aus, die letzten Länderspiele der WM-Saison nicht absagen zu müssen, sagte Werner nach dem 2:0 (0:0) im Finale am Samstag gegen Eintracht Frankfurt beim Pay-TV-Sender Sky: "Sobald es einigermaßen schmerzfrei ist, sollte ich auch wieder spielen können." Nach der Auswechselung am Samstag saß er mit geschwollenem Knöchel auf der Bank, feierte aber trotzdem mit. Auch am Sonntag humpelte er noch auf die Bühne des Fanfests.
Timo Werner knickte im Abschlusstraining um
Werner, der im Abschlusstraining umgeknickt war, lag während des Spiels einige Male auf dem Boden und wurde nach einer Stunde humpelnd ausgewechselt. Das registrierte auch Bundestrainer Hansi Flick auf der Tribüne des Berliner Olympiastadions mit Sorge. "Er hat noch ein paar Tage Zeit. Unsere Ärzte werden sich bei denen von Leipzig informieren und gucken, was ist. Ich hoffe natürlich, dass er dabei ist."
Die DFB-Auswahl tritt in ihrem 1000. Länderspiel am 12. Juni in Bremen gegen die Ukraine an. Anschließend folgen die weiteren Testspiele in Warschau gegen Polen (16. Juni) und in Gelsenkirchen gegen Kolumbien (20. Juni).
"Habe auf Adrenalin gehofft"
Werner will unbedingt dabei sein - und vielleicht kann ihm der Pokalsieg dabei helfen. "Es tut weh, aber da muss man durch. Die Feier wird es vielleicht ein bisschen lindern", sagte der Angreifer schmunzelnd. Er gab aber auch zu: "Es sah nicht rund aus. Ich habe ein bisschen auf das Adrenalin gehofft. Es war nicht immer optimal, aber ich hoffe, dass ich der Mannschaft einigermaßen helfen konnte."
Tabletten reichten für 60 Minuten Pokalfinale
Im ZDF sagte Werner, er sei im Training umgeknickt. Er habe eh schon eine leichte Reizung im Fuß, meinte der Stürmer. Er habe "ein paar Tabletten reingeschmissen, dass es irgendwie ging. Nach 60 Minuten, war der Fuß so dick, dass es nicht mehr ging. Aber das ist egal."