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  5. Super League: RB Leipzig und Bundesliga-Klubs lehnen Pläne ab

Keine Chance in der Bundesliga Topklubs wie RB Leipzig lehnen Super League weiterhin klar ab

Von dpa 20.10.2022, 11:00
Weiter keine Super League mit Oliver Mintzlaff.
Weiter keine Super League mit Oliver Mintzlaff. imago/Picture Point LE

Auch nach dem erneuten Werben der Super-League-Macher lehnen die Spitzen der deutschen Top-Clubs das Konkurrenz-Projekt zur Champions League kategorisch ab. Zwar sind die federführenden Klubs von einer geschlossenen Liga abgerückt, die Haltung in der Bundesliga könnte aber eindeutiger kaum sein.

Oliver Mintzlaff untermauerte seine ablehnende Position: "Wir hatten uns bereits im April 2021, als es zuletzt solche Bestrebungen gab, dazu klar geäußert und die Pläne zur Gründung einer Super League rundherum abgelehnt. An unserer Haltung hat sich seitdem nichts geändert", sagte der Vorstandschef von RB Leipzig. Und bekam Unterstützung von den übrigen Schwergewichten der Liga.

Super League: FC Bayern und Borussia Dortmund an RB Leipzigs Seite

"Der Versuch einer Super League ist vor eineinhalb Jahren krachend gescheitert", sagte auch Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn der Bild-Zeitung. Und Dortmunds Hans-Joachim Watzke pflichtete seinem Bundesliga-Konkurrenten bei: "Die Champions League ist ein absolut überragendes Format, vor allem ab 2024. Darüber hinaus fühle ich mich bei der UEFA sehr gut aufgehoben, da sie auch die kleineren Clubs im Blick hat", sagte der Geschäftsführer von Borussia Dortmund und Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Fußball Liga.

Die Champions League von der Europäischen Fußball-Union UEFA wird von der Saison 2024/25 mit 36 statt 32 Teilnehmern und deutlich mehr Partien gespielt.

Super League baut weiterhin auf deutsche Klubs

Die Macher der umstrittenen und bereits einmal gescheiterten Super League hatten zuvor für ihren erneuten Anlauf auch die Hoffnung auf die Beteiligung deutscher Vereine betont. "Natürlich möchte ich auch den deutschen Clubs vermitteln, was sich an der Herangehensweise geändert hat", sagte Bernd Reichart, neuer Chef von A22 Sports Management, das die Super League unterstützt, der Deutschen Presse-Agentur. "Ich freue mich auf Gespräche in jedem europäischen Territorium, natürlich auch in Deutschland. Ich werde gerade die Offenheit des Wettbewerbs hinterlegen."