Hugo Novoa muss sich gedulden Tedesco führt "extrem viele" Gespräche mit RB Leipzigs Sturmtalent
Hugo Novoa, RB Leipzigs Jungstürmer, hat bei bislang sechs Bundesligaeinsätzen ein Tor erzielt. Im letzten Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth durfte er 20 Minuten lang versuchen, nachzulegen, gegen Eintracht Frankfurt wird er aber wieder den Gang zur U19 antreten. Das erklärte sein Trainer Domenico Tedesco auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.
Novoa bekommt wenig Spielzeit, aber viel Aufmerksamkeit
Novoa sei einer derjenigen, dem sich Tedesco besonders in Gesprächen "extrem viel" widmet. Denn für ein Talent wie den Spanier ist Spielpraxis und das Vertrauen des Trainers besonders kostbar. Umso schwieriger für seinen Coach, wenn der eigentlich schlanke Kader aufgrund der wenigen Verletzten aus allen Nähten platzt. Tedesco weiß genau, welche Qualitäten in dem 19-Jährigen schlummern. "Er hat Sachen, die nicht viele haben", sagte er.
Tedesco: "Pluspunkt, dass er U19 spielen kann"
Deswegen habe RB auch im Januar mit ihm verlängert. Trotzdem werde ihn auch am Sonntag wohl das Los treffen, nicht einmal auf der Bank Platz nehmen zu dürfen. "So ist unser Kader konzipiert." Für das Trainer ist es "ein Pluspunkt, dass er so jung ist, dass er U19 spielen kann." Denn ohne zu Murren geht Novoa auch wieder zum Nachwuchs, schießt dort seine Tore und trainiert unter der Woche wieder mit den Profis. Bis zum Sommer kann er dieses Spiel noch treiben, dann wird der Nachwuchsnationalspieler vollständig im Männerbereich angekommen sein. Sollte er dann in der neuen Saison aber auf eine ähnliche Quote an Einsätzen kommen, dürfte er wie viele seiner Vorgänger auch eine Leihe anstreben.