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Sportler schweigen zum Ukraine-Konflikt Tedesco hält Kontakt zu Freunden aus seiner Zeit bei Spartak Moskau

Von RBlive/msc 24.02.2022, 09:29
Domenico Tedesco arbeitete zuletzt in Russland bei Spartak Moskau.
Domenico Tedesco arbeitete zuletzt in Russland bei Spartak Moskau. imago/Fotostand

Während RB Leipzig am Donnerstagabend (18.45 Uhr/RTL+) gegen Real Sociedad um den Einzug in das Achtelfinale der Europa League kämpft, schickt Russlands Präsident Wladimir Putin seine Soldaten in die Ukraine. Trainer Domenico Tedesco wurde aufgrund seiner letzten Station bei Spartak Moskau auch zur politischen Situation im eskalierenden Ukraine-Konflikt befragt.

Tedesco hoffte auf friedliche Lösung

Generell äußere er sich nicht so gerne zu Randthemen, die nicht direkt mit Fußball zu tun haben. Der momentane Konflikt interessiere ihn aber besonders, ließ er wissen. "Ich kann soviel dazu sagen, dass ich zwei Jahre dort war und eine sensationelle Zeit hatte. Sowohl sportlich, als auch menschlich, es sind viele Freundschaften entstanden, die Bestand haben. Wir schreiben uns und ich hoffe auf eine friedliche Lösung", so Tedesco am Mittwoch, bevor Russland sich zur Invasion entschied.

Nur ukrainische Sportler äußern sich zur Lage

Damit steht er sinnbildlich für viele Akteure im Sport. Auch Velimir Petkovic, deutscher Handball-Nationaltrainer Russlands, wollte sich im SID-Gespräch nicht zur aktuellen Situation äußern. Ganz im Gegensatz zu Oleksandr Sintschenko vom englischen Meister Manchester City. "Mein Land gehört den Ukrainern und niemand wird es sich jemals aneignen können", schrieb der ukrainische Fußballprofi bei Instagram. Und der frühere ukrainische Superstar Andrij Schewtschenko twitterte: "Die Ukraine ist mein Vaterland! Ich war immer stolz auf mein Volk und mein Land! Wir haben viele schwierige Zeiten durchgemacht und uns in den letzten 30 Jahren zu einer Nation entwickelt!"

Finale in St. Petersburg : Uefa unter Druck

Auf ein Statement des Sports warten viele Beobachter noch vergebens. Der europäische Fußballverband Uefa steht besonders unter Druck, da das Finale der Champions League in St. Petersburg stattfinden soll. Bislang sind die Verantwortlichen davon noch nicht abgerückt.