Erkenntnisse aus dem ersten test Davon will Werner bei RB Leipzig künftig mehr sehen
RB Leipzig schlug den ZFC Meuselwitz mit 3:0. Für Trainer Ole Werner bedeutete der Test erste Erkenntnisse, wie seine Spieler seine Ideen annehmen.

Leipzig/msc – Das 3:0 in der Testspiel-Premiere unter Ole Werner von RB Leipzig über den ZFC Meuselwitz war eher eine Randnotiz, für den neuen Trainer gab die Partie unter Wettkampfbedingungen aber Aufschluss über die ersten Gehversuche seiner neu formierten Truppe.
RB lässt Werner Flexibilität erkennen
Nach dem Spiel, in dem sich Yan Diomande, Xavi Simons und Loïs Openda in die Torschützenliste eintragen konnten, war Werner vor allem mit der Intensität und dem Engagement seiner Profis am Ende der ersten Woche sehr zufrieden.
Und so beurteilte er die ersten Schritte seines Kaders unter seinen taktischen Vorgaben als positiven Fingerzeig. „Vieles war schon zu sehen in Sachen der Positionierung, auch defensiv waren Dinge in der Ordnung zu erkennen, die wir dieses Jahr machen wollen“, so Werner.
Er setze auf eine variable Grundordnung, will mal ein 4-2-3-1, mal ein 4-3-3 oder auch eine Dreierkette spielen lassen. Auch innerhalb einer Partie soll RB dahingehend flexibel sein. Im Spiel gegen Meuselwitz habe sein Mittelfeld beispielsweise gut umgesetzt, phasenweise mit zwei Sechser, dann wieder mit zwei Achtern zu agieren.
Viel Action auf den Leipziger Flügeln
Auffallend waren außerdem die gefährlichen und agilen Flügel, auch wenn ein Test gegen Meuselwitz sicher noch lange nicht den Ernstfall widerspiegelt. Bakayoko und Diomande „fügen sich gut ein. Wir wissen, was für Typen wir da bekommen haben, die auf dem Flügel ins Eins-gegen-eins gehen können. Sie haben heute gezeigt, in welche Richtung es gehen soll“, so Werner und meint damit nicht nur die Neuen im Team.
Xavi Simons, der eigentlich auf der Verkaufsliste steht, zeigte aus Sicht von Werner in der bisherigen Sommervorbereitung, warum RB ihn einst holte. „Er war die ganze erste Woche mega engagiert und präsent auf und neben dem Platz. Dass er Topqualität hat, weiß jeder. Er macht einen guten Eindruck und er sprüht vor Spielfreude“, so der Trainer.